So ganz kann ich die Wiener Hausberge doch nicht vermeiden. Heute mache ich mit Meli eine sehr schöne Tour im Semmeringgebiet, die ich schon gut kenne. Die Überschreitung der 3 Otter habe ich schon öfter gemacht. Sie ist aber sehr schön daher mache ich sie gerne noch einmal. Dazu erweitern wir sie um die Krennthalerwand und die Graßberge.

Unser Startpunkt ist der kleine Ort Schlagl. Es ist bereits kurz vor 13 Uhr, aber sonnig und warm und schaut sehr frühlingshaft aus. Ich hätte noch mehr Schnee hier erwartet, ich freue mich aber dass es nicht so ist.

Wir gehen gleich gerade hinauf in den Wald und haben bald eine sehr schöne Sicht über den Graßberg zu den weißen Höhen der Raxalpe und des Schneeberges.

Etwas unterhalb des GIpfel gibt es noch Schneefelder. Sie sind jedoch großteils hartgefroren und gut zu begehen. Beim großen Gipfelkreuz genießen wir die Sonne ...

... und nochmal die bekannte Aussicht. in der Bildmitte ist jetzt der langgestreckte Höhenzug des Kreuzberges zu sehen, der auch ein sehr schönes Wandergebiet ist.

Hier sieht man warum der Schneeberg so heißt.

Blick ins Tal nach Payerbach und Gloggnitz.

Beim Gipfelkreuz auf dem Mitterotter wirken auch kleine Hunde größer.

Unterwegs zum Kleinen Otter gibt es Markierungen durch Schmetterlinge, Herzen und ...

... Blumen.

Der tote Baum steht am Gipfel des Kleinen Otters ...

... auch er ist mit Schmetterlingen und Herzen geschmückt.

Als Abstieg wählen wir den Nordgrat. Im Gegensatz zum Westgrat gibt es hier keine Kletterstellen. Es gibt Markierungen mit kleinen roten Punkten und riesigen blauen Schmierereien. Es gibt sogar schon Wegspuren. Das alles gab es vor einigen Jahren noch nicht als ich diesen Aufstieg erstmals erkundet habe.

Auf einem schönen Aussichtspunkt zum Sonnwendstein.

Rechts unten ist unser nächstes Ziel zu erkennen wenn man genau schaut. Wir wollen zur Krenthallerwand, bzw. auf den 939 m hohen Gipfel darüber.

Das Taferl gibt es auch noch nicht lange. Es ist erst kurz vor der ...

... renovierungbedürftigen Schanzkapelle. Jetzt könnten wir bequem zu unserem Ausgangspunkt absteigen, doch Melis Bewegungsdrang ist noch nicht gestillt. Wie bereits erwähnt steht jetzt noch eine Runde über die Krenthallerwand und den Graßberg auf dem Programm.

Nachdem es derzeit noch kaum Blumen gibt freuen wir uns sehr über die Schneeheide. Wir gehen unterhalb der Wand vorbei und dann später hinauf auf den Bergrücken.

Der mit 939 m vermessene Punkt ist ein sehr schöner Aussichtspunkt. Hier geniessen wir den Sonnenuntergang über dem Semmering.

Schön zu sehen sind auch Rax und Schneeberg.

Neu ist für mich das kleine zwischen den Bäumen versteckte Gipfelkreuz auf dem Kleinen Graßberg, 1075 m. Dieser Gipfel, eigentlich nur ein Vorgipfel des Graßberges sollte längst in meiner Tausenderliste stehen. Ich wurde erst in Felix Bericht darauf aufmerksam. Hier "überrascht" uns die Dunkelheit. Mit den Stirnlampen suchen wir jetzt noch den Hauptgipfel.

In völliger Dunkelheit ist er im dichten Wald nicht so leicht zu finden. Im Gipfelbereich sind einige Felsen die kein Problem sind. Das Gipfelfoto macht da schon größere Probleme, aber das muss einfach sein, auch wenn es finster ist.

Ganz zufällig finden wir sogar das kleine Baumkreuz und mit GPS am Wischhandy finden wir sogar den Weg zurück zur Schanzkapelle und dann nach Schlagl.

Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 14,5 km weit gewandert,
haben 850 hm bewältigt und dafür 6,5 Stunden benötigt.

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