Den Hohenstein, 1195 m, in den Türnitzer Alpen habe ich schon mehrfach auf verschiedenen Wegen und zu verschiedenen Jahreszeiten bestiegen. Auch von Schrambach durch den Engleitengraben. Heute will ich nicht im Graben, sondern oben auf dem Kamm unterwegs sein.Die Straße von Schrambach nach Zögersbach ist geräumt, aber nicht die Parkplätze neben der Straße. Ich lasse mein Fahrzeug gleich am Ortsende von Schrambach stehen und gehe den Hang hinauf, um so schnell wie möglich in die Sonne zu kommen.
Der Bergrücken zum Lindenberg ist sogar mit Felsen bestückt.
Beeindruckend zeigt dieser geknickte Baum die Kraft der Natur.
Offene Flächen sind immer mit Hochständen bestückt. Ab hier verwende ich die Schneeschuhe.
Wären zwar nicht unbedingt erforderlich, geht sich aber besser.
Wieder eine Futterwiese. Hier kommt sogar eine geräumte Straße herauf.
Eine Weile überlegen muss ich welche Hügel man hier sieht. Später stelle ich fest, dass es sich um den Pechberg
und den Lorenzipechkogel handelt. Beide sind unter 900 m hoch und mir noch unbekannt.
Auf dem Gipfel des Lindenberges finde ich nur einen, rot bemalten Stein.
Die Sicht zum Schneeberg ist durch die Bäume verstellt.
Oben auf dem Bergrücken verläuft eine Schneise der ich bequem folgen kann...
... bis zum (unbenannten Gipfel mit der Kote 938.
Ein Steinmanndl bezeichnet den Gipfel. Im Hintergrund ist mein Ziel zu sehen, der Hohenstein.
Schöner Hochwald, fast eben dahin, der Schnee ist so fest, dass ich nicht einsinke. Es ist ein Genuss, hier entlang zu gehen.
Weniger schön ist der Wildzaun, den ich bis zum Gipfel der Schöngrabenspitze entlanggehe.
Jetzt ändere ich die Gehrichtung nach Süden zu den Ebenwiesen. Noch ist ein Teil davon in der Sonne.
Aber schon verschwindet die Sonne hinter dem Gipfel des Hohensteins. Schaut steil aus der Anstieg.
Im Schatten wird es schnell kälter, aber die Steilheit des Tradigister Steigs läßt mich trotzdem schwitzen.
Blick über die Ebenwiesen zur Schöngrabenspitze...
... und hinunter nach Kirchberg an der Pielach.
Endlich kommt das Otto-Kandler-Haus und damit der Gipfel in Sicht. Jetzt kann ich noch ein paar Sonnenstrahlen genießen.
Diese Tische habe ich auch schon mit mehr Schnee gesehen. Zum Essen verziehe ich mich trotzdem in den schönen Winterraum.
Immer wieder ein schöner Anblick, der Ötscher von Osten.
Der Riegelberg, dahinter der Schwarzenberg, daran anschliessend das hügelige Pielachtal, auch im Winter schön anzusehen.
Schon werden die Schatten länger, es heißt absteigen.
Auf der Donauinsel in Wien hat man einen Baum mit den Wurzeln nach oben eingegraben und das als Kunstwerk bezeichnet.
Dieses Kunstwerk hat die Natur ganz allein geschaffen. Ein schöner Vordergrund für den Schneeberg.
In der Bildmitte sehe ich den Hochkogel, rechts dahinter den Türnitzer Höger. Den Hochkogel werde ich heute umgehen.
Ich war schon einmal oben und heute wird die Zeit schon knapp. Die schwarze Luft kommt früh in diesen Tagen.
Ich könnte auch durch den Engleitengraben absteigen, aber ich will noch ein wenig in der Sonne bleiben.
Also gehe ich oben am Kamm zum Himmelbauern.
Dieses Kreuz steht auf dem Hügel oberhalb des Hofes "Am Himmel". Hier heißt es von der Sonne Abschied nehmen.
Über den Bistumriegel komme ich wieder runter nach Schrambach. Gegenüber am Kolmberg wird das Licht schon abendlicher.
Wer die Gegend nicht kennt und mit den Namen nicht so viel anfangen kann, kann hier, auf der KOMPASS-Karte NÖ, meinen Weg nachverfolgen.