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Schneeschuhwanderung am Kampl
Obersdorf, Teltschenalm, Kampl, 1685 m, Seidenhofalm, Obersdorf

Lamgsam muss ich mich damit abfinden dass der Winter heuer schon Mitte November begonnen hat. Ich habe meine Schneeschuhe aus dem Keller geholt und mir eine Tour ausgesucht, die ich schon gut kenne. Das Gebiet um den Kampl und den Rötelstein zwischen Bad Aussee und Bad Mitterndorf ist ein ideales Schneeschuhwandergelände. Ich war hier schon mehrmals, im Sommer und im Winter unterwegs. Es handelt sich nicht um besonders hohe Gipfel, sondern um hügeliges Gelände. Daher ist hier auch die Lawinengefahr gering.

Heute wähle ich wieder mal den kleinen Ort Obersdorf, westlich von Bad Mitterndorf als Ausgangspunkt. Der bewaldete Hügel hinter Obersdorf ist der Kumitzberg mit der Wallfahrtskirche Maria Kumitz. Irgendwann vielleicht werde ich die auch besichtigen, bzw. den Berg besteigen.

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Ich gehe heute den Rundweg mit der Nummer 24. Hier beim Hof Niermann taucht der Lawinenstein auf und muss selbstverständlich fotogafiert werden.

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Dann tauche ich wieder in den Wald ein. Hier auf der Straße zur Ausseer Teltschenalm liegt schon Schnee, aber nicht so viel dass ich schon Schneeschuhe verwenden muss.

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Mit jedem Meter den ich höher hinaufkomme nimmt die Schneelage zu ...

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... und hier wird es Zeit die Schneetreter vom Rucksack runter und an die Füße zu geben. Das erleichtert das Vorankommen doch wesentlich.

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Auf den Bänken bei der Teltschenmutter liegt schon ganz ordentlich was von dem weißen Zeugs an das ich mich erst noch gewöhnen muss.

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Jetzt wird der Weg etwas unübersichtlich. Markierungen sind unter dem Schnee nicht zu sehen. Da hilft es wenn man Ortskenntnis und ein GPS mithat. Am Schnöderitzkogel gehe ich vorbei und auch am Hasenkogel, hier im Bild. Die Spur hätte mich fast verleitet hier weiterzugehen. Sie stammt aber wahrscheinlich von einer Gams. Menschliche Spuren sehe ich hier keine. Ich muss selber spuren und das ist anstrengend genug.

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Anstrengend ist es aber auch wunderschön. Der Schnee auf den Bäumen und darüber blauer Himmel und Sonne, so lasse ich mir den Winter auch gefallen.

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Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Markierungen und Wege braucht man heute nicht suchen, aber ich weiß wo ich hin will.

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Die Plagerei ist einfacher wenn ich immer wieder stehen bleibe und Fotos mache.

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Motive gibt es genug, nur passt meine Kondition nicht zur Schneemenge. Es ist zum Glück nicht steil und die Lawinengefahr ist in diesem Gelände auch kein Problem.

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Es ist trotz Sonne kalt. Es weht ein eisiges Lüftchen, aber einige Gipfelbilder müssen auch mit kalten Fingern gemacht werden. Im Hintergrund ist der Dachstein zu sehen.

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Und noch eins in der anderen Richtung. Hier ist links der Lawinenstein und rechts der Grimming im Bild.

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Links vom Lawinenstein sind viele Gipfel des Toten Gebirges zu sehen vom Elm bis zum Tragl.

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Unten ist Bad Mitterndorf noch schneefrei und die Nordseite des Grimming dahinter leider immer im Schatten.

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Das Dachsteinmassiv mit seinen vielen Nebengipfeln.

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Unter dem Gipfelkreuz wohnt ein Zwerg. Den hätte ich fast übersehen. ;-)

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Ich gehe bald weiter. Ich suche mir einen windstillen und trotzdem sonnigen Platz zum Jausnen. Ich nicht ganz einfach, aber ich finde unter einem Baum ein schneefreies Fleckchen auf das das zutrifft. Es ist schön die Sonne zu genießen. Leider schmilzt sie auch den Schnee auf den Bäumen und er tropft auf mich herab.

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Der Weg hinunter direkt zur Seidenhofalm wäre etwas kürzer, aber bei dem Wetter mache ich noch einen kleinen Umweg ...

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... und stapfe durch diese schöne Winterlandschaft zu einem Ort, der ...

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... Jesusnamen heißt. Hier steht ein Kreuz, weil ein Jäger auf wundersame Weise gerettet wurde, der sich im Nebel verirrt hatte.

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Nicht weit nordöstlich ist der Feuerkogel. Ich war schon mal oben und verzichte heute auf eine neuerliche Besteigung.

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Hier geht es zur Langmoosalm und weiter zum Rötelstein, doch dafür reicht weder meine Kondition noch die Tageslänge.

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Ich gehe runter zur Seidenhofalm, wo ich an die Hausmauer gelehnt noch eine sehr gemütliche Sonnenpause mache.

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Kurz danach treffe ich auf eine Schneeschuhspur die meinen Weg kreuzt. Da muss jemand zum Gipfel gegangen sein, nachdem ich oben war. Denn am Gipfel war davon nichts zu sehen.

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Diese Hütte mit den großen Bäumen gefällt mir jedesmal wenn ich hier bin. Dahinter ist ganz links der Koppenkarstein und rechts der Ausseer Zinken (Zinkenkogel) und der Sarstein im Bild.

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Der Rundweg geht jetzt etwas steiler hinab. Ich komme beim Ochsensprung vorbei, der für Mensch und Tier eine gefährliche Stelle ist/war. Ich kann sie trotz Eis und Schnee gut bewältigen. Die Schneeschuhe habe ich hier schon wieder auf dem Rucksack gebunden. Auf halben Weg ins Tal gibt es noch den "Kaskeller". Unter einem großen Felsen ist eine Halbhöhle. Da haben früher die Sennerinnen die Käselaibe deponiert, wo sie dann von den Bauern im Dorf abgeholt wurden. Sie musste jeder nur den halben Weg vom Hof zur Alm zurücklegen.

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Ich muss den ganzen Weg zurücklegen und kann noch die Abendsonne genießen. Vor mir liegt der Kuhmistberg mit der Kirche, beides habe ich immer noch nicht besichtigt. Naja, vielleicht irgendwann?

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,2 km weit gewandert
und habe ca. 850 hm bewältigt und dafür 7 Stunden benötigt.

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