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Donnerwand und Waxeneck
Scheiterboden, Höllgraben, Unterer Haselboden, Durchfall, Capellarowiese, Bodenalm, Großbodenalm, Donnerwand, 1799 m,
Kleines Waxeneck, 1682 m, Hohes Waxeneck, 1647 m, Pt. 1569 m, Spielkogel, 1599 m, Hinteralm, Alplgraben, Scheiterboden

Gutes herbstliches Wanderwetter ist angekündigt. Da kann ich nicht zu Hause bleiben. Schnell ist ein passendes Ziel gefunden. Im Bereich der Schneealm-Hinteralm gibt es eine Menge interessanter Gipfel und Wege. Natürlich kenne ich schon viele davon. Einen Anstieg kenne ich noch nicht. Vom Scheiterboden beim Forsthaus geht der Weg durch den Alplgraben zur Hinteralm. Heute will ich aber durch den Höllgraben hinauf. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das erlaubt ist. Früher habe ich hier Verbotsschilder gesehen. Auch von einem Schutzgebiet steht etwas in der Karte. Normalerweise ist niemand beim Forsthaus zu sehen, doch heute brennt Licht und mehrere Autos stehen davor. Leise schleiche ich vorbei.

Gleich nach dem Haus wendet sich der markierte Weg nach links. Ich gehe rasch geradeaus weiter um ungesehen den Waldrand zu erreichen. Ich erschrecke als mir plötzlich ein Auto entgegenkommt, doch der Fahrer grüßt freundlich und fährt weiter.

Donnerwand

Dann komme ich doch noch zu diesen ungeliebten Tafeln, doch nicht die Jagd ist als Grund angegeben sondern Waldarbeit. Neben der Straße steht ein Bauwagen, Rauch steigt auf. Als zwei Männer herauskommen fürchte ich schon zurückgeschickt zu werden.

Donnerwand

Doch sie sind nett, fragen wo ich hinwill und sie haben auch nichts dagegen wenn ich weitergehe. Nur Brücke gibt es keine, die Arbeiter sind dabei eine neue zu errichten.

Donnerwand

Ich schaffe es auch ohne Brücke den Baustellenbereich zu passieren. Meinem Anstieg steht nichts mehr im Wege.

Donnerwand

Es ist schön durch den Höllgraben zu gehen. Unerwartet flach führt ...

Donnerwand

... die Straße in das Tal hinein. Im Schatten ist es noch kühl, doch ...

Donnerwand

... oben leuchten die Felsen in der Sonne. Ich freue mich darauf hinaufzukommen um mich auch in der Sonne wärmen zu können.

Donnerwand

Ein Wildgatter ist weit offen. Angeblich ist es den Winter über geschlossen, aber auch dann ...

Donnerwand

... gibt es eine Umgehungsmöglichkeit. Man scheint doch durch den Höllgraben gehen dürfen.

Donnerwand

Kurz nach dem Durchgang endet die Straße. Ein schmaler Steig geht weiter in den Graben hinein.

Donnerwand

Markiert ist nichts. Es gibt ab und zu ein Steinmännchen und natürlich verliere ich den Steig bald. Umgestürzte Bäume, das auf dem Boden liegende Laub und viele kreuz und quer verlaufende Wildwechsel tragen dazu bei. Ich steige weglos am Hang hinauf.

Donnerwand

Irgendwo in der Gegend soll es eine Teufelsbadstube (Höhle) geben. Ob es dieser kleine Wasserfall ist der aus dem Felsen kommt weiß ich nicht. Links davon mühe ich mich weiter hinauf.

Donnerwand

Den richtigen Weg finde ich erst wieder als ich die Steilstufe fast überwunden habe. Ich kann hier auf den Höllgraben hinunterblicken. Ganz hinten sind die Hochweichsel und der Ringkamp im Hochschwab zu sehen.

Donnerwand

Am oberen Ende des Grabens schaue ich auf die Salzwände.

Donnerwand

Jetzt geht es eine Weile auf breiten Straße dahin. Hier beim Postkastel geht die Straße nach links weiter zur Hinteralm. Ich biege nach rechts ab in Richtung Bodenalm.

Donnerwand

In der Nähe des Jagdhauses mache ich Pause und vergönne mir ein zweites Frühstück. Brot, Wurst und Käse aus dem Rucksack ...

Donnerwand

... als Nachspeise gibt es frische einheimische Ribisel. Sie sind krampensauer, viele esse ich davon nicht, ...

Donnerwand

... sonst bekomme ich noch -

Donnerwand

Bei der Capellariwiese kann ich Sonne genießen ...

Donnerwand

... und auch die Aussicht auf die Klobenwände unterhalb des Spielkogels.

Donnerwand

Vor der Jagdhütte auf der Bodenalm stehen acht Autos. Menschen sehe ich nicht, ob die alle in der Hütte sind? Oder irgenwo beim Jagern? Ich gehe schnell weiter.

Donnerwand

Ich schaue nochmal zurück, sehe aber niemand.

Donnerwand

Beim Blick nach vorne sehe ich die Mitterbergwand auftauchen. Sehr schön ist die Überschreitung der Mitterbergschneid.

Donnerwand

Das Hohe Gamskirchl kommt hervor.

Donnerwand

Mein Ziel ist links zu sehen. Die Donnerwand fällt nahezu senkrecht nach Osten ab. Von Süden ist sie einfach zu besteigen.

Donnerwand

Die Hütten der Großbodenalm als Vordergrund zur Donnerwand.

Donnerwand

Geradeaus weiter geht es zum Griesleitensattel. Dort würde ich auf den Weg treffen der vom Glaskogel zur Donnerwand führt.

Donnerwand

Ich gehe eine Abkürzung direkt hinauf. Durch die Latschenfelder gibt es einige Gassen durch die sie durchquert werden können.

Donnerwand

Ich schaue mir noch etwas abseits diese ausgewaschenen Felsen in einer Rinne an.

Donnerwand

Dann geht es dem Gipfel zu. Die Latschen sind kein Problem.

Donnerwand

Kleiner und Großer Proles, da war ich erst unlängst bei deutlich schlechterem Wetter.

Donnerwand

Klobenwände und Spielkogel.

Donnerwand

Der Ötscher und davor die Waxenegghütte.

Donnerwand

Ganz hinten ist der Schneeberg, davor die Salzwände, das Hohe Gamskirchl und die Kleine Mitterbergwand.

Donnerwand

Die Donnerwand liegt schon knapp vor mir.

Donnerwand

Herrlich ist's beim Gipfelkreuz mit dem Schneeberg dahinter.

Donnerwand

Ich bin drei Tage zu früh dran, sonst würde es auch für mich passen. ;-)

Donnerwand

Der Melkboden mit dem Windberg, als höchster Erhebung der Schneealm.

Donnerwand

Die weitläufige Hinteralm und das Panorama vom Hochschwab bis zum Ötscher.

Donnerwand

Das ist die Richtung, die ich einschlagen werde. Über den Latschengrat zum Kleinen Waxenegg. Der Grasrücken dahinter geht vom Spielkogel zum Hohen Waxenegg, da geht mein geplanter Rückweg drüber.

Donnerwand

Hochschwab und Gesäusegipfel reihen sich aneinander.

Donnerwand

Vom Dürrenstein zur Scheibe, Gemeindealpe, Kleiner und Großer Ötscher, davor die Wildalpe.

Donnerwand

Hohes Waxenegg und Göller, schön so viele Gipfel zu sehen auf denen ich schon oben gestanden bin.

Donnerwand

Sehr schön anzusehen ist der felsige Grat von der Grasgrabenhöhe über den Glatzeter Kogel zum Sonnleitstein.

Donnerwand

Lange geniesse ich die Sonne am Gipfel, dann mache ich mich auf den Weg. Zum ersten Mal finde ich den Durchstieg durch die Latschen ohne Probleme.

Donnerwand

Beim Rückblick zum Gipfel ist er auf dem Bild gut zu erkennen.

Donnerwand

Manchmal muss ich suchen um nicht in eine Latschensackgasse zu kommen. Mit kleinen Fehlversuchen bleibe ich meistens auf dem Weg. Hinunter zum Taborsattel geht es dann direkt über die Wiesen.

Donnerwand

Auf der anderen Seite gleich wieder hinauf auf's Hohe Waxenegg.

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Das Kreuz ist ein Gedenkkreuz und steht unterhalb des höchsten Gipfels.

Donnerwand

Schöne Aussichten gibt es auch hier. Ötscher und Göller

Donnerwand

Schnalzstein und Gippel. Davor bietet der lange Kamm des Mitterberges eine sehr schöne Überschreitung, die ich natürlich schon längst gemacht habe.

Donnerwand

Auch dieses Kreuz ist kein Gipfelkreuz. Es steht oberhalb der Waxenegghütte zu Ehren der langjährigen Halter.

Donnerwand

Ein sehr schöner Rasenkamm zum Hohen Waxenegg.

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Die ersten lebenden Wesen, denen ich heute begegne ist ein Rudel Gämsen, Wanderer habe ich heute noch keine gesehen.

Donnerwand

Beim Gipfelkreuz auf dem Spielkogel ist es heute angenehm warm. Ich erinnere mich an einen anderen Besuch, da gab es Schnee, Wind und eisige Temperaturen.

Donnerwand

Die Donnerwand liegt weit hinter mir.

Donnerwand

Vor mir wäre noch der Roßkogel zu besteigen. Ich verzichte, da ich fürchte dass der Tag nicht lange genug sein würde.

Donnerwand

Daher gehe ich gleich weiter zu den Hütten der Hinteralm.

Donnerwand

Leider gibt es hier keine Einkehrmöglichkeit mehr.

Donnerwand

Beim Abstieg in den Alplgraben gefallen mir neben den Herbstfarben vor allem die Wände des Großen Proles. Daneben schaue ich mir die Rinnen am Kleinen Proles an, wo ich vor einer Woche Schwierigkeiten hatte im Regen heil runterzukommen.

Donnerwand

Die Edelweißmauer begrenzt den Alplgraben im Norden.

Donnerwand

Eine herrliche Wanderung geht zu Ende. Leider dauert auch der Herbst nicht mehr lange.

Donnerwand

Meine Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Runde ist 22,3 km lang und über 1200 hm waren zu überwinden, wofür ich fast 8 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs war.

Donnerwand

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