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Eine kleine Wienerwaldrunde von Klausen-Leopoldsdorf
Klausen-Leopoldsdorf, Mitterriegel, Vorderes Kreuzeck, 578 m, Kreuzeck, 593 m, Steinplattl, 649 m, Hengstl, 619 m,
Mitterriegel, 615 m, Hinteres Brunneck, 558 m, Habelsberg, Roßgipfel, 633 m, Hainbachberg, 588 m, Hochbrand, Klausen-Leopoldsdorf

Wenn man von Wien aus einmal nicht so weit fahren will, oder nicht den ganzen Tag Zeit hat, dann gibt es immer noch die Möglichkeit im Wienerwald zu wandern. Hohe Berge gibt es hier nicht, auch die gute Fernsicht ist kein Grund eine Wanderung zu machen. Das Gebiet des Wienerwaldes ist dicht besiedelt und von Straßen durchzogen. Dazwischen gibt es genug Platz für Wälder und Wiesen, um stundenlang in der Natur unterwegs zu sein.

Auch in Klausen-Leopoldsdorf, meinem heutigen Ausgangspunkt, gibt es viele Wandermöglichkeiten, wie die Übersichtstafel erklärt.

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Da ich am Nachmittag einen wichtigen Termin habe, starte ich zeitig in der Früh. Es ist kühl am Morgen, aber schon kommt die Sonne über den Hügel und wärmt die Luft.

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Auch an heißen Tagen empfiehlt sich eine Wienerwaldwanderung, da die Laubbäume viel Schatten spenden.

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Dazwischen gibt es Lichtungen mit frisch gemähten Wiesen, die als Futterwiesen für das Wild wichtig sind.

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Wege und Steige sind häufig und nicht immer dort, wo sie in den Karten eingezeichnet sind.

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Auch Markierungen gibt es manchmal, manchmal aber auch nicht. Hier steht sogar drauf, dass das keine Markierung ist.

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Im Wienerwald wachsen auch Schwammerl, wie dieser Maronenröhrling, ein guter Speisepilz.

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Diese Schwefelgelben Korallen sollte man nicht essen. Sie wirken in der Sonne wie Flammen, die aus dem morschen Baumstumpf schlagen.

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Auf einem Gipfel mit dem Namen "Kreuzeck" hätte ich ein Gipfelkreuz erwartet. Hier gibt es aber nur einen Steinhaufen und den muss man im Wald suchen.

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Eine überkomplette Gipfelausstattung hat das Steinplattl, 649 m hoch. Hier gibt es einen Steinhaufen, ein Kreuz, ein Gipfelbuch, eine kleine Steinmauer als Sitzgelegenheit und sogar einen versteckten Schatz (Geo-Cache).

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Typisch für das heutige Wandergebiet sind auch die Schneisen. Davon gibt es eine Menge und sie führen geradeaus von einem Gipfel zum nächsten, oder vom Tal gerade zum Gipfel. Diese hier bringt mich ...

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... zum nächsten Wienerwaldgipfel mit Buch und Kreuz, dem 619 m hohen Hengstl.

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Bisher war ich in nordöstlicher Richtung unterwegs. Es wird Zeit nach Süden zu schwenken, wenn ich zu meinem Auto zurückkommen will. Hier gibt es keinen Weg und keine Schneise.

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Vom steinigen Mitterriegel ...

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... zum Hinteren Brunneck kann ich wieder die Waldschneise nutzen.

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Durch den Brunngraben gehe ich runter und überquere bei diesem herzigen Kreuz die Straße.

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Mitten in der Wiese steht sogar eine Sonnenblume.

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Auf den Habelsberg hinauf muss ich steil und weglos und werde für die Anstrengung mit einem Schneebergblick belohnt.

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Den nächsten Gipfel, der dritte heute mit Kreuz und Buch kann ich nur durch die Bäume erspähen. Es ist der Roßgipfel.

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Hier führt wieder eine Schneise über den Kamm. Ein immer deutlicheres Brummen läßt mich zuerst an den Lärm der nahen Autobahn denken. Als ich näher komme, sehe ich gerade noch ein stählernes Ungetüm im Wald verschwinden, das gerade eine neue Schneise durch den Wald zieht.

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Ich ziehe meine Spur durch meterhohes Gras hinauf zum Gipfel. Meine Spur wird bald nicht mehr zu sehen sein. Die Schneise des Monsters bleibt jahrzehntelang bestehen.

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Fast überwuchert ist das Kreuz am Roßgipfel. Bruno kommt noch hier her, aber bedeutend seltener als früher.

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Jetzt muss ich wieder runter. Ich könnte nach Weidenbach absteigen und auf der Straße zurück nach Klausen-Leopoldsdorf gehen.

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Da nehme ich lieber einen steilen Aufstieg in Kauf und gehe oben über den Hainbachberg drüber. Gleich nach der Futterwiese beginnt dichtes Brombeergestrüpp, das das Erreichen des Gipfels erschwert, aber dafür mit den ersten reifen Brombeeren dankt.

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Jetzt habe ich nur noch einen Gipfel zu ersteigen, den Hochbrand. Er ist flacher und offener Wald erleichtert das Vorankommen.

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Ich habe es schon etwas eilig, um rechtzeitig zurückzukommen, daher gehe ich ohne Umwege runter durch den Wald, bis ich plötzlich in einem Zaun festhänge. Hier gehts nicht weiter. Ein kleiner Umweg bringt mich zwar wieder in die Brombeeren, aber dann doch hinunter zur Straße.

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Den Wienerwald habe ich in letzter Zeit seltener aufgesucht. Viele höhere Berge waren zu verlockend. Jetzt freue ich mich aber schon, auf herbstlich, nebelige Waldwanderungen, auf den ersten Schnee, um dann die Hügel des Wienerwaldes mit den Schneeschuhen erneut zu durchstreifen. Vorher kommt aber noch ein schöner Spätsommer, denn ich habe heuer noch höhere Ziele in meiner Wunschliste. Meine genaue Route ist hier auf der Kompass-Karte Niederösterreich eingezeichnet.

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