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Zwieselmauer - Mitterberg - Kuhriegel
Schwarzau/Gebirge, Preinmühle, Almriegel, Hochkogel, 1077 m, Zwieselmauer, 1236 m, Mitterberg, 1429 m,
Kuhriegel, 1415 m, Preintal, Schwarzau

Den Kamm südlich vom Preintal habe ich schon mehrfach besucht und alle Gipfel bestiegen. Alle? Nein alle bis auf einen. Der Hochkogel nördlich der Zwieselmauer ist meiner Aufmerksamkeit bisher entgangen. Das schlechte Wetter war heute der Grund diesen einzelnen fehlenden Gipfel nachzuholen. Eigentlich halte ich den Hochkogel für einen Scheingipfel, der nur von unten wie ein Gipfel ausschaut. Denn gleich nachher geht es weiter hinauf zur Zwieselmauer.
Schon bei der Anfahrt über das Klostertaler Gscheid schneit es und nach Schwarzau, hinein ins Preintal geht es über einen Sattel hinauf. Der Schnee bleibt schon liegen und es ist glatt. Daher drehe ich auf halber Höhe um und parke gleich beim Bacherlwirt außerhalb von Schwarzau.

Sie hat das nicht getan und telefoniert bereits nach dem Abschleppdienst.

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Einige Autos fahren auch rauf, das sind die mit Allradantrieb. Ich befürchte es wird weiter schneien und vielleicht noch kälter werden.

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Meine Tour wird halt etwas länger, dafür komme ich zu Fuß auch wieder zurück, wenn sich das Wetter nicht bessert.

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Bei der Preinmühle gehe ich auf der Forststraße nach Süden. Hier gibt es noch Traktorspuren.
Diese verlasse ich bei dieser Wildfütterung, um direkt über den Almriegel zum Hochkogel zu kommen.

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Solche Anstiege mag ich besonders. Der Wald ist nicht zu dicht, die Richtung ist vorgegeben, die Steilheit hält sich in Grenzen.

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Überrascht bin ich über diesen Anblick. Ich muss nachdenken welcher Gipfel das sein könnte, bis ich erkenne,
dass es nur der Hubmerkogel sein kann. Der höchste Punkt ist hinten im Wald und ich war schon oben.

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Doch jetzt bin ich auf der Suche nach dem Hochkogel. Ob es überhaupt einen Gipfel gibt? Das könnte er schon sein.

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Etwas überrascht bin ich, dass es hier einen Steig gibt. Dann sehe ich sogar ein Geländer.

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Wenn man, so wie ich nicht immer nur die Standardwege geht, gibt es immer wieder Überraschungen,
wie diese nette Gipfelhütte mit Aussicht. Leider ist zu, da drinnen hätte ich gerne meine Pause gehalten.

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So gehe ich weiter über den kahlgeschlagenen Hang hinauf. Im Rückblick zeigt sich dass der Hochkogel, 1077 m, doch ein richtiger Gipfel ist.

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Hinter dem Nebel versteckt sich der Kamm, über den der Normalweg zum Obersberg verläuft.

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Ich gehe weiter hinauf zur Zwieselmauer. Bei meinem ersten Besuch war ich so von den Zwillingstürmen beeindruckt,
dass ich am höchsten Punkt vorbeigegangen bin. Ich habe hier also noch was gutzumachen.

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Von Willy weiß ich dass der höchste Punkt nicht auf den Zwieselmauertürmen ist, sondern dahinter. Angeblich kommt man da leicht hinauf. Ob er diese Stelle gemeint hat? Für manche mag das leicht sein, aber nicht für mich, nicht im Winter, nicht wenn ich alleine hier bin und nicht wenn ich kein Seil für einen sicheren Abstieg mitführe. Allerdings scheint hier die Natur für eine Hilfestellung in Form eines Steigbaumes gesorgt zu haben.

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Gleich beim ersten Versuch mich am Baum hochzuziehen, halte ich den ganzen Ast (roter Kreis) in der Hand.
Der Baum ist durch und durch morsch. Ich verzichte auf weitere Versuche.

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Das ist einer der mir schon bekannten Türme. Da brauche ich es gar nicht erst versuchen.

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Hier entdecke ich ein blaues Seil, das von oben runter hängt. Aber nicht weit genug um es zu erreichen.

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Wie mit einem Messer durchgeschnitten geht ein Riss durch den Turm.

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Die weitere Erforschung des Gipfelbereichs führt mich zu einer Höhle...

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... in der es schöne Eissäulen zu bewundern gibt.

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Licht braucht man keines, der Eingang ist groß genug und weiter hinein geht es anscheinend nicht.
Auch von oben fällt Licht durch einen Kamin herein.

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Etwas weiter ist eine kleinere Höhle. Daneben komme ich über den Hang höher hinauf.

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Hier gibt es eine "Unter-dem-Gipfel-Hütte".

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Ich habe doch noch den höchsten Punkt der Zwieselmauer gefunden. Es stimmt, da kommt man relativ leicht hinauf.

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Danach umrunde ich noch die von Süden weithin sichtbaren Zwillingstürme.

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Von der Schmalseite wirken sie gleich noch höher, als sonst.

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Ich bin mir nicht sicher, aber gibt es da oben wirklich ein Gipfelkreuz?

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Weiter im Westen führt eine Straße über den Kamm. Auch hier gibt es ein Häuschen mit Aussicht.
Die Schneise ist ideal für mich um weiter in Richtung zum Mitterberg aufzusteigen.

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Ein wenig Sonne kommt plötzlich durch. Dauert aber nur ein paar Minuten, dann ist es vorbei.

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Schon wieder stellen sich mir Felsen in den Weg. Ich versuche rechts vorbeizugehen, doch da geht es steil hinunter.

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Also auf dieser Seite hinunter. Ein trockenen Notunterstand wäre schon vorhanden.

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Trotz eingeschränkter Sicht erkenne ich den Rauchstein. Das ist das rechte der beiden kleinen Spitzerl. Da war ich schon drei mal oben.
Der Donnerkogel rechts davon ist vom Baum und von den Wolken verdeckt. Links ist der Glatzeter Kogel hinter den Wolken.

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Hinter dem Mitterschwarzriegel ist kurz ist der Sonnleitstein zu sehen, dann schieben sich die Nebel wieder davor.

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Weiter am Kamm entlang ist es jetzt leichter zu gehen. Kaum noch Felsen und auch nicht mehr so steil.

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Sogar sehen kann man was. Hier die Raxalpe.

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Und hier den Kuhschneeberg und den Schneeberg.

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Am Gipfel des Mitterberges, 1429 m...

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... und der weitere Weg über den Bergrücken zum ...

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Kuhriegel, 1415 m. Diese beiden Gipfel habe ich schon früher einmal besucht.

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Damals bin ich weiter nach Westen zum Pt. 1410 gegangen. Heute biege ich gleich nach Norden ab um wieder ins Preintal hinunter zu kommen.
Da entdecke ich eine nette kleine Hütte, die in keiner Karte eingezeichnet ist.

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Innen ist allerdings nicht aufgeräumt und die Betten sind auch nicht gemacht. ;-(

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Der Wald wird immer dichter. Als ich mich durch das Unterholz zwänge, stehe ich plötzlich vor einem Abgrund.
Auf den glatten vereisten Felsen wäre ich fast ausgerutscht und über die Straßenböschung runtergesaust.
Ich muss eine Weile queren bis ich eine Möglichkeit finde die Böschung zu überwinden.

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Jetzt wird es wieder einfacher, aber die dürren Äste sind lästig.

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Auch das Bachbett ist nicht einfach zu begehen. Ich wechsle wieder auf den Hang
und schaffe es irgendwie auf die Straße ins Preintal hinunter zu kommen.

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Weil ich mein Auto ganz draussen abgestellt habe, darf ich jetzt noch ca. 4 km zurückgehen, die eigenlich nicht geplant waren.

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Zur Übersicht wieder meine Route auf der Kompass-Karte NÖ.

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