Gipfel über tausend Meter Höhe finde ich in Niederösterreich nur noch wenige und auch die sind von Wien weiter entfernt. Im Winter, wenn die Tage kurz sind und das Wetter schlecht, gebe ich mich auch mit niedrigeren Gipfeln zufrieden. Auch wenn sie nicht ganz so hoch sind, sind sie doch für mich neu. Es müssen nicht immer hohe Berge sein, Bewegung in frischer Luft kann man auch auf niedrigeren Hügerl machen.
Die Tour beginnt in Schrambach. Hier stellen wir aber nur unser Auto zum Bahnhof und fahren mit dem Zug zurück nach Traisen.
In Traisen regnet es noch, der Wetterbericht verspricht Sonne ab Mittag. Wir gehen den unbenannten Hügel westlich von Traisen hinauf.
Die Aussicht nach Lilienfeld ist nicht besonders, den Spitzbrandkogel erkennt man trotzdem leicht.
Durch das Tauwetter der vergangenen Woche gibt es keinen Schnee mehr. Dafür blühen schon viele Schneerosen.
Unten herum könnte man auf der Straße auch den Taurerhof erreichen. Wir gehen oben über das Hügerl drüber, auch wenn es anfangs steil ist.
Beim Taurer hat es aufgehört zu regnen. Durch den Nebel ist es immer noch feucht.
Hier gibt es noch ein altes Selchhäusel. Die sind schon rar geworden. Eingeheizt wird von außen, innen werden das Fleisch und die Würste geselcht.
Der Mast steht auf einem Vorgipfel des Tarschberg. Den lassen wir aus, weil er etwas abseits liegt.
Bei den unter Tausend Meter hohen Gipfeln strebe ich keine Vollständigkeit an.
Winterlandschaft ohne Schnee.
Die Taurer Kapelle. Hier kommt man rauf wenn man die Wanderung in Marktl oder in Lilienfeld beginnt.
Jetzt ist der Weg auch gut markiert. Hier steht alles drauf, wo wir hinwollen.
Ein Bauernhof in aussichtsreicher Lage.
Gut dass die Tafel hier steht. In den Karten ist der Osterkogel nicht eingezeichnet :-(.
Auf dem Kamm zum Höhenberg sind noch Reste der Wechten vorhanden. Hier scheint nicht nur heute der Wind heftig zu blasen.
Statt der erhofften Sonne wird der Nebel immer dichter. Den Weg finden wir trotzdem leicht.
Welche Laune der Natur wohl diese Buche so verformt hat?
Auf dem Höhenberg bläst der Wind so stark, dass wir die Jausenpause etwas nach unten verlegen.
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Die Baumwipfel schwanken bedenklich, das Gras ist wie frisiert nach Osten ausgerichet.
Nach einem kurzen Abstieg geht es wieder hinauf auf den Lorenzipechkogel.
Die Tafel im Hintergrund zeigt nur 880 m. Vor dem Kreuz steht noch eine Sitzbank, von der man bei der Pause
sogar die Ausicht genießen kann. Aber nicht heute, heute gibt es Nebel und Wind.
Also schnell wieder runter, eine gemütliche Gipfelpause ist heute nicht möglich.
Auf diesem Felsvorsprung gibt es auch eine schöne Aussicht. Ganz hinaus können wir nicht, ohne vom Wind verblasen zu werden.
Von der Schneerosenwarte habe ich schon öfter gelesen. Ein schöner Rastplatz...
... mit Tiefblick nach Lilienfeld.
Immer schön am Kamm entlang führt der Weg.
Ein unbenanntes Hügerl überschreiten wir noch weglos, dann gehts wieder mal bergab. Komm nur runter, hier ist's richtig.
Hier könnten wir über den Hundsgruber nach Lilienfeld hinuntergehen, aber ein Hügel liegt noch vor uns.
Der höchste Punkt vom Schrambacher Berg (bei Kompass fälschlicherweise als Schrambacher Bach bezeichnet)
ist hier in den Karten eingezeichnet.
Der Vermessungstein und der abgemorschte Pfosten sind 200 m südlich.
Da ist aber auch nichts gipfeliges zu sehen, nur flacher Wald.
Den Abstieg nach Schrambach könnte man auf einer endlos kurvigen Forststraße bewältigen. Schneller geht es direkt durch den Wald.
Hier liegt Schrambach bereits vor uns. Die Sonne hat sich immer noch nicht sehen lassen. Klicken für größere Ansicht.
Wir kämen genau richtig zur Abfahrt des Zuges, aber den brauchen wir jetzt nicht mehr.
Zur Übersicht unserer Wegstrecke noch den Track auf der Kompass-Karte NÖ.