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Auf der Suche nach dem Ho-Chi-Minh-Pfad
Dirnbacherhütte, Ho-Chi-Minh-Pfad, Neue Seehütte

Untenstehende Meinung habe ich im Internet gefunden.

"Der früher gelb markierte Weg wurde auf Initiative der Wiener Wasserwerke aus Quellschutzgründen im Einvernehmen mit dem wegerhaltenden Verein aufgelassen. Wegen dem nahezu parallel verlaufenden Seeweg war das kein wirklicher Verlust. Die gelben Markierungen wurden seinerzeit entfernt, vor Jahren fand man noch Reste davon. Die neue Markierung entstammt einer überaus "sinnigen Privatinitiative" und kam nicht auf legalem Weg zustande. Es ist aber sicher gaaaanz gaaaaanz toll, auf einem derartigen, nahezu völlig verwachsenen, meist aussichtsfreien Latschenruachler gebückt dahinzustolpern. Vorschlag zur Steigerung derartiger Genüsse: Sich vorher ein Loch ins Knie bohren und Himbeersaft hineingießen."

Solche Aussagen spornen mich richtig an, den Weg zu suchen. Daher haben Maria und ich uns diesen Pfad erstmals angeschaut. Im alten Wanderatlas von F&B ist der Weg noch eingezeichnet. Bisher kannten wir ihn ja noch nicht. Und es stimmt! Es ist bedeutend schöner sich durch die Latschen zu plagen, als auf der Schotterstraße, die sich Seeweg nennt, dahinzustolpern.

Der Beginn bei der Dirnbacherhütte ist, wie der ganze Weg gut (illegal?) markiert.

Ho-Chi-Minh-Pfad

Den Weg selbst habe ich mir bedeutend schwieriger vorgestellt.

Ho-Chi-Minh-Pfad

Ho-Chi-Minh-Pfad

Unten durch und oben drüber, ...

Ho-Chi-Minh-Pfad

... ein wenig die Äste auseinander drücken ...

Ho-Chi-Minh-Pfad

Ho-Chi-Minh-Pfad

Ho-Chi-Minh-Pfad

... und schon sind wir bei der Wiese in der Nähe der Eishöhle

Ho-Chi-Minh-Pfad

Schön war's, wär schade wenn der Pfad endgültig zuwächst. Meiner Meinung nach wäre das ein wirklicher Verlust. Der Seeweg kann niemals ein Ersatz für den HCM sein. Wenn man wirklich die Raxquellen schützen will, muss man die Massen von der Hochfläche wegbringen, die Sicherungen am Haidsteig abflexen und die Seilbahn und die Schutzhütten zusperren. Die paar Wanderer, die sich den Pfad antun verträgt die Natur allemal. Leider ist Natur-, Umwelt- und Gewässerschutz nur dort wichtig, wo man kein Geld verdienen kann, oder wird oft nur vorgeschoben um völlig andere Interessen durchzusetzen.

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