Moarkogel und Himmelkogel
Triebental, Bergerhube, Moaralm, Moartörl, Moarkogel, Himmelkogel, 2017 m, Moaralm, Bergerhube
Mein heutiger Ausgangpunkt ist die Bergerhube im hinstersten Triebental. Die Bergerhube ist nicht nur eine Gastwirtschaft, sondern auch ein landwirtschaftlicher Betrieb, wo unter anderem Hochlandrinder gehalten werden. Bei der Bergerhube endet die öffentliche Straße, aber es gibt viele Parkmöglichkeiten. Ein Automat nimmt günstige 2 Euro für den ganzen Tag. Hier ist vor allem im Winter oft viel los, denn es gibt einige schöne Tourenmöglichkeiten. Ich finde auch im Sommer viele schöne Wanderziele für mich von diesem Ausgangspunkt.
Hinter diesen Vorgipfeln schaut der Große Grießstein drüber, der ist aber heute nicht mein Ziel.
Ein Schitourengeher startet gleichzeitug mit mir. Er geht gerade ins Tal hinein. Sein Ziel ist das Befahren der Prinzessinnenrinne. In der Bildmitte ist die Krugkoppe zu sehen. Die war schon mehrmals ein Schneeschuhwanderziel für mich. Ganz links ist der Speikleitenberg und nach rechts der Mödringkogel und der Gamskögelgrat sehr fotogen.
Ich biege auf der Almstraße nach links in Richtung Moaralm ab. Die völlig vereiste Straße ist das ideale Testgelände für meine Snowline Chainsen Pro. Damit ist das Eis einwandfrei und ungefährlich zu begehen.
Zur Moaralm geht eine markierte Straße. Zusätzlich hat man mit pinken Plastikbändern (!) einen Schneeschuhtrail markiert. Wozu das gut sein soll dürft ihr mich nicht fragen.
Es ist saukalt im Schatten und ich bin die meiste Zeit im Wald unterwegs. Aber schon kommen Sonnenstrahlen zu mir durch.
Bei der Moaralm komme ich ins freie Gelände. Hier liegt noch einiges an Schnee. Teilweise ist er hartgefroren, teilweise sinke ich ein, aber mit Schneeschuhen ist es schön darüber zu gehen.
Ich komme hinauf zum Moartörl. Nach links geht es zum Triebenfeldkogel. Ich gehe nach rechts ...
... um da hinauf zuerst zum Moarkogel und danach zum Himmelkogel zu kommen. Das schaut gar nicht so steil aus wie es ist.
Während ich verschnaufe schaue ich nach Süden. Vom Geierhaupt und Kerschkern (links) geht die Gipfelschau über den Kettentalkogel, den Speikleitenberg bis zum Mödringkogel.
Weiter nach rechts ist der Gamskögelgrat und der Kleine und Große Grießstein im Bild. Davor liegt noch der Brandnerkogel und der Grat ...
... zum Triebenfeldkogel der hier zu sehen ist.
Ein schöner leicht begehbarer Grat geht über den Schwarzkogel und Hühnerkogel zum Vöttleck. Rechts ist der Grimming nicht zu übersehen.
Diesen Bergrücken habe ich noch nicht begangen. Er führt zur Gamsmauer. Dahinter die Eisenerzer Alpen mit Blaseneck und Leobner. Eine Reihe dahinter die Gesäusegipfel Buchstein, Ödstein, Hochtor, dann Zinödl und Gsuchmauer und weiter rechts auch der Lugauer.
Vom Moarkogel ist es nur ein kurzes Stück zum Himmelkogel.
Vom Himmelkogel geht ein schöner Grat hinüber zum Himmeleck.
Auf dem Himmelkogel steht seit 2018 ein rostiges Kreuz. Damit der Gipfel zum Aufstellungsjahr passt hat man den Gipfel mit 2018 m angegeben. Eigentlich ist er aber nur 2017 m hoch. Ich finde man hat das Kreuz seitenverkehrt montiert. Wenn man die Schrift richtig sehen will, muss man genau gegen die Sonne fotografieren.
Da kann man (im Sommer?) eine schöne Überschreitung über mehrere Gipfel zum Geierhaupt machen.
Bei der großen Wiese in der Bildmitte liegt die Bergerhube und nach hinten wieder der Blick zu den Gamskögeln und den Grießsteinen.
Rechts von Großen Grießstein sind der Sonntagkogel und der Geierkogel.
Ich gehe jetzt nicht zum Moartörl zurück sondern gleich weglos südwestlich in Richtung Moaralm. Hier liegt kaum Schnee, so komme ich gut runter. Hier ein Rückblick zum Gipfel.
Danach im Wald brauche ich wieder Schneeschuhe bis zur Moaralm.
Zuletzt gibt es dann nur noch ein gemütliches Auslaufen auf der Schotterstaße.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 10,5 km weit, ich habe 800 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 6 Stunden benötigt.