Als ich noch in Wien gewohnt habe bin ich des öfteren mit einer fröhlichen Wandergruppe unterwegs gewesen. Von Gröbming ist mir die Anreise in den Osten meistens doch zu weit. Aber wenn es einen besonderen Anlaß gibt wie den Geburtstag von Isabella, der Organisatorin und guten Seele der Gruppe dann ist mir kein Weg zu weit um dabei zu sein.

Wir treffen einander auf dem Bärenkogel-Parkplatz in der Nähe von Mürzzuschlag. Zuerst nehmen wir wie üblich Aufstellung für ein Gruppenfoto. Alle sind hochmotiviert und freuen sich auf unsere gemeinsame Wanderung.

Auf dem Weg zur Ganzalm steht noch ein geschmückter, wenn auch zerzauster Christbaum, den wir gleich für ein weiteres Foto nutzen.

Die Schneeschue haben wir zuhause gelassen. Dafür liegt zu wenig Schnee. Wer welche hat ist aber mit den Snowline Grödeln gut beraten, denn der Weg ist teilweise vereist.

Im Ganzalmhaus kehren wir gleich ein um ein zweites Frühstück zu uns zu nehmen. Natürlich muss auch ausgiebig geplaudert werden. Man hat sich ja so viel zu erzählen.

Dann gehen wir weiter hinauf auf die Amundsenhöhe. Die Wolken scchauen bedrohlich aus und die Windräder drehen sich im kalten Wind.

Hier warten wir zusammen, aber der Wind macht es unangenehm frisch. Bis die Letzten hier sind, sind die Ersten schon weiter gegangen.

Auf der Peter-Bergner-Warte gibt es noch ein Gipfelbild. Komplett ist es auch nicht, da noch nicht alle Teilnehmer oben sind.

Die Windräder vermehren sich ständig. Es dürfte auf den windanfälligen Höhen für sie gute Lebensbedingungen geben. Man könnte jetzt weitergehen bis zum Stuhleck. Die Schipisten leuchten weiß in der überwiegend braunen Landschaft.

Den weiten Weg zum Stuhleck tun wir uns nicht an. Wir müssten das Alles ja auch wieder zurück. Stattdessen gehen wir ins gemütliche Roseggerhaus. Kilometer fressen ist heute nicht wichtig. Uns geht es um die Gemütlichkeit und den Spaß.

Nach der ausgiebigen Mittagspause gehen wir über die Amundsenhöhe zurück. Sonne gibt es keine, dafür kalten Wind. Aber immerhin bleiben wir trocken. Erst bei der Heimfahrt beginnt es zu regnen und das hält dann drei Tage an.

Im Ganzalmhaus gibt es dann schon wieder eine Einkehr mit Essen, Trinken, Geschenken für das Geburttagskind und viel Spaß. Heute sind wir länger in den Hütten gesessen als wir gewandert sind. Aber das darf ja auch mal sein. Schön wars mit Euch.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,8 km weit gegangen,
habe 750 hm bewältigt und dafür 7 Stunden inklusive Pausen benötigt.

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