Giglachalmspitze
Ursprungalm, Giglachsee, Giglachalmspitze, 2352 m, Giglachsee, Ignaz-Mathis-Hütte, Ursprungalm
Die Gegend um die Giglachseen in den Schladminger Tauern ist ein sehr schönes und beliebtes Wandergebiet. Der schnellste Zugang ist die Ursprungalm in 1600 m Höhe. Dia Alm kann man mit dem Auto auf einer Mautstraße oder auch mit dem Bus erreichen.
Wie das Dörfli beim Heidi-Film wirken die Hütten. Es gibt weder Schilifte noch Pisten und auch kein Berghotel. !988 wurden hier einige Szenen eines Heidi.Filmes gedreht. Die Steirische Kalkspitze ragt steil hinter der Alm auf und ist auch ein beliebtes Wanderziel.
Nach ca. einer Stunde Gehzeit ist man bei der Giglachseehütte angekommen.
Gleich neben der Hütte steht ein Kreuz auf einem Hügel. Da ich nicht weiß ob ich heute noch einen Gipfel erreiche mache ich gleich hier ein Gipfelfoto. Was man hat das hat man.
Der Obere Giglachsee und dahinter ragt die Engelkarspitze auf. Wie auf den meisten Gipfeln rundum bin ich auch da schon oben gewesen. Das war eine elendige Steilschotterschinderei die ich mir sicher kein zweites Mal antun.
Ich gehe heute rechts von See vorbei. Dahinter sind mehrere Spitzen zu sehen. Links die Murspitze und rechts die Grobfeldspitze stehen schon in meiner Gipfelliste. Dazwischen ist die Giglachalmspitze, die ist heute mein Ziel.
Auch wenn heute die Sonne hinter den dünnen Schleierwolken versteckt ist, ist es wundeschön am See.
Die Lungauer und die Steirische Kalkspitze bleiben zurück. Auf beiden bin ich schon mehrfach oben gewesen.
Herbstlich gefärbte Heidelbeerblätter verzieren die Umgebung des Sees.
Die Ignaz-Mathis-Hütte liegt auf der anderen Seeseite. Sie werde ich dann am Rückweg besuchen.
Die Hütte links unten nennt sich Seehotel. Hier biegt der Weg ab der über die Rotmandlspitze zur Keinprechthütte führt. Ich gehe noch weiter auf dem Weg der über die Murspitzenscharte zum Duisitzkarsee geht. Die breiteste Spitze in der Mitte ist mein Ziel die Giglachalmspitze.
Hier biege ich vom markierten Weg ab und gehe weglos hinauf. Ich ziele die Senke links vom Gipfel an.
Einmal denke ich einen Weg gefunden zu haben. Ist das ein Steinmännchen? Die Wegspuren verlieren sich aber bald wieder.
Ich versuche dort zu gehen wo etwas Gras wächst.
Immer ist das nicht möglich. Große Blöcke sind recht einfach zu überschreiten. Manche sind allerdings sehr locker. Auf den Fotos schaut das immer viel weniger steil aus als in Wirklichkeit. Das letzte Stück in die Scharte ist steil und mit rutschigem Sand bedeckt.
Von der Scharte zum Gipfel ist es dann deutlich einfacher weiter rauf zu gehen.
Nicht mehr weit zum Gipfel. Den Steinplatten weiche ich aus und gehe dort wo noch Gras wächst.
Dieses Bild habe ich vor zwei Jahren auf der Murspitze aufgenommen. Da wirkt der Hang schon deutlich steiler.
Gipfelkreuz gibt es keines und auch keine anderes Zeichen. Da muss ich mir mein Gipfelkreuz selber darstellen.
Links hinten dominiert der Hochgolling und rechts unten der Untere Buckelkarsee.
Tiefblick zu den Giglachseen mit beiden Kalkspitzen und ganz rechts ist noch die Kampspitze zu sehen.
Von links: Sauberg, Rotmandlspitze, Grobfeldspitze und dahinter die Engelkarspitze.
Hier ist das Schiedeck und der Vogelsang zu sehen. Dahinter ist die Bischofsmütze und das Dachsteinmassiv..
Blick zur Murspitze. Da sind steile Felsen zu sehen. Es gibt aber Leute die sogar dort raufkommen.
Mit der Giglachalmspitze habe ich den letzten Gipfel rund um den Giglachsee bestiegen. Ich steige auf meinem Aufstiegsweg ab und gehe diesmal auf der anderen Seeseite zur Ignaz-Mathis-Hütte.
Die Terrasse ist gut besucht. Hinter der Hütte sind die Gipfel von der Murspitze bis zu den Vetternspitzen zu sehen.
Eine Blume des Herbstes, die Silberdistel.
Alles strebt der Ursprungalm zu. Ich schaffe es bis 16 Uhr unten zu sein. Um 17 Uhr fährt der Bus, daher fahre ich gleich runter denn ich möchte nicht den beiden Bussen die gleich raufkommen werden in einer der engen Kurven begegnen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,7 km weit gegangen,
habe 900 hm bewältigt und dafür fast 7Stunden inklusive Pausen benötigt.