Den Großteil der Gipfel auf denen ich in letzter Zeit unterwegs war kannte ich schon. Schöne Touren wiederhole ich gerne, aber auf neue Gipfel zu gehen ist noch mal etwas interessanter. Als ich im Netz ein Bild des Gipfelkreuzes mit dem Hochkönig im Hintergrund gesehen habe und nachgeforscht habe wo der ist habe ich bemerkt dass ich nach Mühlbach am Hochkönig auch nur eine gute Stunde mit dem Auto unterwegs bin. Dazu ist der Hochkeil gar nicht so hoch und auch nicht schwierig so dass er für mich ein schönes Schneeschuhwanderziel abgibt. Der größte Vorteil für mich ist allerdings dass ich diese Gegend bis jetzt überhaupt nicht besucht habe, auch nicht im Sommer.

In Mühlbach suche ich eine gute Parkgelegenheit die ich aber nicht sehe. So gerate ich auf die Straße die zum Arthurhaus hinauf führt. Sie ist asphaltiert und breit und schneefrei. Es gibt mehrere Gasthäuser und Pensionen deren Parkplätze nur für Gäste ausgewiesen sind. Das bin ich nicht daher fahre ich weiter hinauf. Gegenüber des Saukarliftes ist ein großer Parkplatz der in der Früh noch ziemlich leer ist. So beginnt meine Wanderung bereits in einer Seehöhe von ca. 1300 m. Ich gehe am Rand der Piste nach oben.

Schon am Beginn ist die Sicht zum Hochkönigmassiv sehr schön. Auf der hartgeforenen Piste komme ich gut nach oben. Schifahrer und auffallend viele Snowboarder rasen an mir vorbei nach unten. Oder kommt es nur mir so vor weil ich so langsam bin?

Die Mandlwand mit Gamsleitenkopf und vielen anderen felsigen Spitzen geben eine schöne Kulisse ab.

Da hinten gibt es einen Schneeberg. Der ist schon dem Namen nach eine potentielles Ziel für mich. Dort gibt es aber auch ein Schigebiet.

Auch dahinter sind noch Gipfel die ich eventuell mal besuchen möchte. Nach meiner heutigen Tour habe ich mir noch die in Frage kommenden Ausgangspunkte angeschaut. Die Parkplätze beim Karbachalmlift und in Richtung Dientner Sattel sind völlig überfüllt. Da müssen wahre Menschenmassen unterwegssein. Ich warte mit meiner Schneebergtour auf die Zeit wenn die Lifte sillstehen.

Hier ist es nicht ganz so schlimm. Da ist genug Platz auch für Schneeschuhgeher. Hier wähle ich die linke, weniger steile Piste.

So komme ich auch zur Bergstation. Zum Gipfel ist nicht präpariert, aber es gibt eine feste Spur der ich folgen kann.

Am höchsten Punkt haben es sich schon zwei Tourengeher gemütlich gemacht.

Das Gipfelkreuz ist noch ein Stück weiter. Ich kann noch mein Gipfelbild machen bevor mehrere Schitourengeher von der anderen Seite raufkommen.

Das Tennengebirge liegt in seiner ganzen Breite vor mir.

Ich gehe noch ein Stück in Richtung Osten. Dann sehe ich dass nach Norden ein wenig geneigter Hang runtergeht den ich leicht bewältigen kann. Ich komme zu einer Schitourenpiste die 8 km weit bis Bischofshofen runterführt. Ich muss aber in die andere Richtung. Es ist nicht weit bis zum Sattel beim Arthurhaus. Hier drängen sich die Autos zusammen wie eine ängstliche Schafherde beim Anblick eines Wolfes. Die Zu- und Abfahrt ist nur noch einspurig möglich weil eine Fahrspur zugeparkt ist.

Das Arthurhaus ist geöffnet und gut besucht. Es ist erst mittags. Ich kehre ein und werde bestens versorgt.

Präzise Angaben sind wichtig"

Gegenüber ist der Stiegenaufgang zu dieser Hütte schön ausgeschaufelt. Das war sicher eine große Anstrengung.

Nach der Pause muss ich dann auf der Straße runtergehen zu meinem Parkplatz.

Hier sehe ich schon die Piste die ich morgens raufgegangen bin. Ein Rot-Kreuz-Auto steht am Straßenrand und ein verletzter Schifahrer wird aus dem Akja umgeladen. Ich bin unverletzt runtergekommen und kann ruhig nach Hause fahren. Heute war meine Tour ziemlich kurz, aberr eigentlich wollte ich ja unten in Mühlbach starten und dann hätte es länger gedauert.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Ich bin 7,5 km weit gegangen,
habe ca. 500 hm bewältigt und dafür 4 Stunden benötigt.

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