Wenn man von Schladming ins Untertal fährt muss man auf den großen Parkplätzen vor den Riesachfällen mit vielen besuchern und mit Parkgebühren rechnen. Im Obertal ist es auch schön und hier darf man (noch) gratis parken. Bis auf die Eschachalm auf ca. 1200 hm darf man fahren.

Hier gibt es viele schöne Wandermöglickeiten. Genau genommen sind es nur zwei Richtungen, direkt hinauf zum Duisitzkarsee oder über die Neualm zur Keinprechthütte. Man kann die Eschachalm auch mit dem Autobus von Schladming erreichen.

Wer nicht so weit gehen will oder kann wird hier vor der Eschachalmhütte gut sitzen und die Kinder können am Spielplatz spielen. Jetzt ist es noch zu früh und die Hütte ist noch geschlossen.

Natur am Wegesrand. Auf den morschen Resten großer Bäume findet der Nachwuchs einen guten Boden.

Sehr idyllisch, aber ziemlich verlassen liegen die Hütten der Neualm in der Landschaft. Hier könnte ich auf einem Steig zum Duisitzkarsee abbiegen, aber ich will weiter gerade hinauf.

Auf den nassen Wiesen blühen seltene Blumen. Besonders gefallen mir die Moor oder Sumpfenzian.

Hier habe ich die Keinprechthütte schon hinter mir gelassen. Dahinter sind die Brettspitze und die Zinkwand zu sehen. Durch die Zinkwand führt ein Bergwerksstollen durch den man den Berg queren kann. Das habe ich 2013 gemacht.

Auf dem Weg zur Krukeckscharte gibt es den Weitwanderweg, der sogar ein Seil zur sicheren Querung hat.

An der roten Gesteinsfarbe erkennt man leicht die Rotmandlspitze. Da führt der Höhenweg zum Giglachsee drüber.

Ich biege hier unmarkiert nach rechts ab. Ich will da hinauf auf das Krukeck, 2428 m. Es gibt nur ein paar Steigspuren, die wahrscheinlich von Schafen stammen. Es ist zwar steil, aber nirgends schwierig weiterzukommen.

Nur im Gipfelbereich wird es steiniger und leicht ausgesetzt. Auf dem höchsten Punkt ist eine Markierungsstange, eine Steindaube und ein Gipfelbuchbehälter.

Dieser Tiefblick zeigt den Duisitzkarsee. Ganz hinten liegt der Dachstein, der von Wolken verdeckt wird.

Das sind die Buckelkarseen, dahinter die Kampspitze.

Mich interessier heut aber diese Richtung. Die Rotmandspitze (rechts) kenne ich schon. Ich will auf den in der Bildmitte zu sehenden Sauberg hinauf und vielleicht auf die beiden Vetternspitzen, ganz links hinauf. Ich weiß aber noch nicht wie anspruchsvoll der Anstieg sein wird.

Weg finde ich keinen, aber ich gehe einfach auf dem breiten Grat nach oben. Ein Blick zurück zum Krukeck, und dann ...

... weiter zum Sauberg. Es ist recht einfach da weiterzukommen.

Nur im Gipfelbereich sind große Blöcke die überkraxelt werden müssen.

Jetzt könnte ich zurückgehen, aber ich sehe dass es hinüber zu den Vetternspitzen ganz einfach ist. Da will ich natürlich auch noch hin.

Auf die Engelkarspitze wollte ich auch schon mal rauf. Von der anderen Seite war sie mir zu schwierig, aber auch von hier schaut sie nicht einfach aus.

Die Knappenseen im Vetternkar.

Von der nordwestlichen zur südöstlichen Vetternspitze ist es auch recht einfach zu Gehen. Ganz links liegt der Hochgolling. In der Bildmitte fällt vor allem die gleichmäßige Pyramide des Kasereck auf.

Ein Blick zurück zum Sauberg vor der Rotmandlspitze.

Auf der Vetternspitze gibt es auch ein Buch und ein etwas einfaches, schiefes, im Steinhaufen steckendes Gipfelkreuz.

Der Grat von der Vetternspitze zur Engelkarspitze wird auch begangen, aber sicher nicht von mir!

Damit ich nicht noch mal zum Sauberg hinauf muss suche ich mir einen direkteren Abstieg zur Krukeckscharte. Das schaut recht einfach aus. Zu meiner Überraschung finde ich Steinmännchen, die nach unten immer häufiger werden und mir einen einfachen "Weg" zeigen. Bei der Scharte trffe ich auf die Markierungen des 02er und folge ihnen hinunter über die Keinprechthütte und die Neualm zur Eschachalm. Ich bin sehr zufrieden mit der heutigen Tour.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 17 km weit gewandert,
habe dabei 1400 hm bewältigt und dafür ca. 7 Stunden benötigt.

vorige Tour: Kümpfling nächste Tour: Gaßeneck