Hangofen und Lämmertörlkopf
Berghaus Walchen, Bergerhütte, Englitztal, Hangofen, 2056 m, Lämmertörlkopf, 2046 m, Lämmertörl, Ramertalalm, Berghaus
Heute führt mich mein Anfahrtsweg von Öblarn in die Walchen. Nach dem Berghaus (Anm. Am 5.8. gab es schwere Unwetter die Straße und Berghaus schwer beschädigt haben und den Ortskern von Öblarn verwüstet haben) gibt es einen Parkplatz für Wanderer. Der Anstieg ins Englitztal ist eigenlich gesperrt, aber einheimische Ortskundige haben mir verraten dass man trotzdem gehen kann. Beim Steinbruch bei der Weißen Wand gab es einen großen Felsturz der den Weg und die Straße verschüttet hat. Oben am Schutthang ist ein Bagger dabei die Straße wieder befahrbar zu machen. Sehr vorsichtig und auf eigene Gefahr gehe ich weiter. Immer darauf achtend ob Steine von oben runterkommen. Empfehlen kann ich das nicht, also bitte nicht nachmachen!
Auch von oben weisen Tafeln darauf hin. Hier steht keine Umleitung angeschrieben, aber wer eine Karte mit hat und sie lesen kann sieht das man ins Ramertal ausweichen kann, was ich für den Abstieg auch machen werde.
Ab der Englitzalm geht es schön und ungefährlich weiter hinein ins Tal.
Einige Latschen stören nicht und die sumpfigen Wollgraswiesen lassen sich durchqueren ohne zu versinken. Vorne ist schon mein Gipfelziel, der Hangofen zu sehen.
Oben am Kamm angekommen ist es nicht mehr weit. Ein schmaler Wiesenweg führt auf den Gipfel.
Natürlich gibt es wie bei jedem Gipfel das obligatorische Gipfelbild.
Dann halte ich Ausschau nach neuen Tourenmöglichkeiten. Über diesen Grat könnte man bis zum Gumpeneck gehen. Allerdings habe ich gelesen dass die Überschreitung des Kühofenspitzes, das sind die Felsen im linken Teil des Bildes, nicht ganz einfach sein soll.
In dieser Richtung gibt es keine Probleme. Solche gefahrlos zu überschreitende Wiesenkämme gefallen mir besonders. Bis zum Lämmertörlkopf gehe ich heute noch, Auf dem Gasseneck und Tattermann war ich schon. Die Überschreitung vom Tattermann bis zum Lämmertörlkopf werde ich demnächst machen.
In dieser Scharte führt kein Weg nach unten. Wenn ich nicht weglos über den Steilhang absteigen will muss ich noch auf den Lämmertörlkopf hinauf. Ist aber kein Problem, ein Steglein geht immer am Grat entlang bis nach oben.
Danach geht es hier runter ins Ramertal. Gemütlich vorbei an den Hütten und dann ...
... in sicherer Entfernung von der Weißen Wand zurück zum Parkplatz.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 16 km weit gewandert,
habe ca. 1150 hm bewältigt und dafür über 8 Stunden benötigt.