Kufstein, das ist eine Stadt in Tirol an der Grenze zu Deutschland. Der Kufstein ist aber auch ein Berg im Ennstal. Der beste Ausgangspunkt um auf den Kufstein zu kommen ist Weißenbach bei Haus. Bei der Kneippanlage gibt es Parkplätze. Auch heute begleiten mich Meli und Timo. Ich kenne den Weg bereits und da er mir sehr gefallen hat will ich ihn heute meinen Gästen zeigen. Mit den kürzen Aufstieg über die Stornalm und den Abstieg über die Grafenbergalm und durch das Gradenbachtal ergibt sich eine sehr schöne, aber auch lange Rundtour.

Das Wetter ist wieder bestens und so kommen wir schnell höher. Ein Rückblick zu den Schladminger Tauern, südlich von Haus im Ennstal.

Der Wanderweg 666 führt durch den Bergwald ziemlich steil hinauf. Die Forststraße wird nur manchmal überquert.

Als wir zur Stornalm kommen haben wir schon 1000 hm überwunden. Am Himmel sind viele Gleitschirmflieger unterwegs. Die sind am Stoder gestartet, aber einer von ihnen ist in eine Lärche abgestürzt. Er ist nur leicht verletzt, wurde schon versorgt und wartet auf das Taxi das ihn abholt. Hier sehen wir unser angepeiltes Ziel, den Kufstein. Bis dahin dauert aber noch etwas.

Unterwegs gefallen wir die Kugelblumen. Es gibt auch noch viele andere Blüten, auch den ...

... Clusius-Enzian.

Irgendwann haben wir den GIpfel dann doch ereicht und stellen uns zum Gipfelbild auf. Leider steht die Sonne auf der falschen Seite.

Im Osten stehen schön hintereinander, wie auf einer Schnur aufgefädelt lauter Prominente. Der Grimming, der Kammspitz und der Stoderzinken.

Im Westen ist der Dachstein und seine Nebengipfel auch nicht gerade unbekannt.

Hier heißt es aufpassen. Am Beginn unseres Abstieges lauert eine Höllenotter. Wir gehen nach Norden. Hier liegen noch große Schneefelder. Es gibt aber eine gute Spur der ich folge. Leider verliert sich die Spur im Nirgendwo. Ich stelle fest weit ab vom markierten Weg zu sein. Mit Hilfe von ApeMap finden wir wieder zurück und erreichen ...

... die Grafenbergalm. Hier ist schon Frühling und wir wandern entlang des Gradenbaches ins Tal.

Das Tal ist lange aber wunderschön. Wir kommen beim Grafenbergsee vorbei und ...

... beim ebenso schönen Ahornsee.

Den langen Weg ins Tal zieren unzählige Blumen, wie diese Zwergalpenrosen.

Die Waldrebe (Clematis) und ...

... sogar die seltenen Frauenschuh.

Akelei gibt es häufiger, hier sogar in mehreren Farben.

Kurz vor dem Parkplatz gibt es noch einige, besonders für Kinder interessante Stellen. Im Bach sind viele Wasserräder installiert, es gibt kleine Hütten für Zwerge und unter dem Schirm sitzt ein großer Teddy.

Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind 17,3 km weit gewandert,
haben 1300 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 10 Stunden benötigt.

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