Schneestapfen nach Siebenhütten
Donnersbachwald, Meng, Lärchkaralm, Siebenhütten, Halterhütte, retour
Es hat wieder geschneit. Ende April hätte ich nur mit Restscneefeldern gerechnet. Dem ist aber nicht so. Geschneit hat es bis ins Tal. Da ist er aber nicht lange liegen geblieben. Heute mache ich mich auf um zu schauen wie viel Schnee auf den höheren Tallagen und Bergen liegt. Natürlich nehme ich die Schneeschuhe mit.
Im Donnersbachtal gibt es sehr viele für mich interessante Wandermöglichkeiten. Heute fahre ich ganz hinein ins Tal vorbei an Donnersbachwald bis zum Ende der öffentlichen Fahrgelegenheit beim Meng. Gleich von Beginn an kann ich die Schneeschuhe verwenden. Der Weg zur Lärchkaralm geht von hier nach links.
Spuren gibt es nur von Wildtieren. Aus sie benützen die Brücke über den Lärchkarbach.
Zu Weihnachten freuen sich fast alle über die winterliche Landschaft, aber jetzt sind der April und Ostern längst vorbei.
Ein winterliches Bild bietet sich mir auf der Lärchkaralm. Gerade weiter geht es zur Stallalm, da bin ich schon gewesen.
Heute gehe ich nach rechts weiter entlang des Siebenhüttenbaches.
Die Straße steigt nur leicht an. Durch den weichen, tiefen Schnee ist das Stapfen trotzdem anstrengend. Dass ich heute auf keinen Gipfel mehr komme ist mir längst klar, aber das ist heute nicht so wichtig.
Wahrscheinlich nur ein Vorgipfel des Riedlerzinken.
Ich komme zum Talschluß. Hier ist heute für mich der Umkehrpunkt. Wenn der Schnee weg ist werde ich wieder herkommen und dann versuchen auf den Schönfeldspitz hinaufzusteigen.
Ich möchte auf der anderen Bachseite zurückgehen, aber zuerst muss ich drüberkommen. Die Mäander des Baches sind überwächtet. Mit Schneeschuhen Anlauf nehmen und damit zu springen erweist sich als schwierig bis unmöglich.
Jetzt suche ich noch eine trockene Sitzgelegenheit für meine Mittagspause. Bei der Halterhütte ist leider keine Bank, aber die Hütte ist offen. Drinnen findet sich nur ein alter Melkschemel den ich als Sessel nutzen kann.
Ich gehe wieder in meinen Spuren zurück zur Lärchkaralm. Ein wenig Sonne gibt es auch aber Sonnenbrand werde ich wohl keinen mehr bekommen.
Diesen Kamm habe ich auch schon für eine Überschreitung vorgemerkt. Vom Gangkogel über das Pustereckjoch zum Schönfeldspitz. Das sollte zu schaffen sein, aber natürlich erst dann wenn dieses weiße Zeugs endlich geschmolzen ist.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 14 km weit gewandert,
habe ca. 550 hm bewältigt und dafür 6 Stunden benötigt.
vorige Tour: Hochstube nächste Tour: Karlspitze