Der Kufstein ist ein schöner Gipfel im Dachsteingebiet. Er liegt westlich vom Stoderzinken und wird auch gerne besucht. Auch ich bin schon mehrmals oben gewesen. Eine sehr schöne Runde kann man machen wenn man als Ausgangspunkt die Kneippanlage bei Weissenbach bei Haus im Ennstal wählt. Als Aufstieg empfehle ich den Weg entlang des Gradenbaches. Bei der Jagdhütte Gradenbach schaut man sich noch den Wasserfall an bevor man hinauf zum Ahornsee geht und gleich weiter über den Grafenbergsee zur Grafenbergalm. Der Aufstieg zum Gipfel ist dann nicht mehr weit. Als Abstieg wählt man dann den kürzeren Weg über die Stornalm zurück zur Kneippanlage. Diese Runde ist in umgekehrter Richtung genau so schön aber auch genau so weit.

Etwas kürzer ist die Wanderung wenn man als Ausgangspunkt den Hof Burgstaller bei Rössing wählt. Wenn man kein Taxi hat muss man dann halt auch wieder dorthin zurück. Heute wird ein schöner Tag, aber in der Früh ist es noch kalt. Auf der Schafweide ist das Gras auf der Wiese mit Raureif überzogen. Aber bald kommt die Sonne raus und es wird bald angenehm warm.

Die Bäume beginnen in der Herbstsonne zu leuchten. Ebenso die grauen Kalkfelsen oberhalb.

Auch wenn im Wald der Schatten vorherrscht ist es doch schön die Sonnenstrahlen zu sehen die durch das bunte Laub dringen.

Je höher ich aufsteige desto gelber sind die Lärchen.

Da oben am Hang höre ich Rufe. Eine Weile überlege ich was da los ist und ich denke sie suchen Weidetiere die den Weg ins Tal noch nicht gefunden haben. Der Gipfel hinten ist die Luserwand. Da war ich schon mal oben.

Heute gehe ich auf dem markierten Weg weiter und bin hier oberhalb der Stornalm mit schönen Tiefblicken ins Ennstal.

Von der Stornalm geht es aufwärts wieder durch eine herrliche herbstliche Landschaft. Da oben ist schon das Gipfelkreuz auf dem Kufstein zu sehen.

Ich lasse mir jetzt viel Zeit um zu schauen und zu fotografieren. Es ist einfach viel zu schön um einfach nur durchzulaufen.

Zuletzt wird es steiler, aber durch die Latschen führt ein schöner Steig zum Gipfel.

Am Gipfel ist ein großes Plateau mit herrlichen Ausblicken zum Dachstein im Westen.

Im Norden sind die Weiten des Kemetgebirges zu seuhen mit Krippenstein und Hirzberg.

Im Osten das Hausberge-Dreigestirn Grimming Kammspitz und Stoderzinken. Davor liegt der Latschenrücken mit dem Hirnberg. Zwischen den Latschen sind Wege zu erkennen. Irgendwann muss ich wohl dieses Gebiet erforschen.

Allein bin ich heute hier oben nicht. Immer neue Wanderer treffen ein. So ist mir kein Gipfelbild nur mit mir möglich.

Weil es so schön ist gehe ich noch nach Nordwesten weiter. Das ist ein Blick zurück zum Gipfelkreuz.

Im Norden ist die Landschaft rauer. Es gibt weniger Lärchen und dafür mehr Latschen.

Ein schöner Platz in den Bergen ist die Grafenbergalm. In den Sommern lebt hier der Künstler Bodo Hell als Literat und Almhirte.

Von hier gibt es einen Weg der ohne große Höhenunterschiede zum Stoderzinken führt. Man kann auch entlang des Grafenberg- und des Ahornsees nach Weißenbach absteigen. Ich muss aber zurück zum Burgstaller deshalb gehe ich um den Kufstein herum zur Stornalm. Diesen Weg kenne ich noch nicht. Er ist recht nett hat aber eine ordentliche Gegensteigung für mich.

Grimming und Kammspitz schauen nur ein wenig drüber und rechts ist der Stoder.

Vom Sattel geht es wieder bergab. Diese Latschengasse führt dann zur Ebenach, was immer das ist. Nächstes Jahr schaue ich mir das mal an.

Sehr bunt ist auch der Rückweg.

Die Latschengasse zum Hirnberg schaue ich mir noch genau an.

Und noch mal hinauf zum Kufstein.

Dann bin ich wieder bei der Stornalm. Hier gibt es noch eine längere Pause mit Aussicht.

Dann steige ich am Anstiegsweg ab ins Ennstal.

Fast schade dass ich schon wieder beim Burgstaller bin und meine Wanderung beendet ist. Andererseits ist auch schön sich hinsetzen zu können, denn müde bin icch genug.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 14,3 km weit, ich habe ca. 1200 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7:20 Stunden benötigt.

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