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Klosterkogel
Schloss Röthelstein, Klosterkogel, 1565 m, Aberlkogel, 1404 m, Heiligenbrünnl, Toneck, 1426 m, Schloss Röthelstein

Am 20. Dezember 2016 habe ich von Frauenberg aus das Dürrenschöberl bestiegen. Ich wollte damals bis zum Klosterkogel gehen und nach Admont absteigen. Allerdings wurde mir der Tag zu kurz und meine Kondition reichte nur bis zum Aberlkogel. Der Abstieg durch den Treffnergraben war dann sehr abenteuerlich. Am 1. März 2017 war ich dann noch Mal am Dürrenschöberl. Ich bin von Selthal aufgestiegen und über Rottenmann auch wieder dorthin zuück. Der östliche Bereich diese Gebietes mit dem Klosterkogel fehlt mir also noch immmer. Heute werde ich das nachholen.

Als Ausgangspunkt habe ich mir das Schloss Röthelstein ausgesucht. Es steht oberhalb von Admont und wird als JUFA-Hotel genutzt. Die Parkplätze beim Hotel sind gut besetzt, aber oberhalb ist noch ein Parkplatz. Der ist bis auf mein Auto völlig leer.

Klosterkogel

Natürlich gibt es hier wie überall Forststraßen. Ich ignoriere sie so weit wie möglich und gehe am bewaldeten Bergrücken nach oben. So ein Nebelwald hat etwas Mystisches und gefällt mir auch, lieber ist mir allerdings die Sonne.

Klosterkogel

Die Sonne kommt dann bald durch den Nebel und bietet schöne Fotomotive und ist auch sehr motivierend für die weitere Wanderung.

Klosterkogel

Bald wird der Wald lichter und ich kann die Nebeldecke über Admont von oben sehen. Dahinter ragt die Reichensteingruppe auf.

Klosterkogel

Da ist der Große Buchstein und der Tamischbachturm zu sehen.

Klosterkogel

Das sind die Haller Mauern mit Scheiblingstein, Hexenturm, Natternriegel und viele anderen Gipfeln.

Klosterkogel

Der Nebel bekommt schon erste Lücken. Bald wird die Sonne auch das Tal bescheinen.

Klosterkogel

Am Gipfel des Klosterkogels ist das unscheinbare Baumkreuz ein wenig versteckt. Es gibt auch eine Sitzgelegenheit zwischen den Bäumen aber kaum Aussicht.

Klosterkogel

Die Temperatur lädt aber nicht zu einer längeren Pause ein. Kurz verdücke ich meine Jause und gehe gleich weiter.

Klosterkogel

Kurz nach dem Gipfel gibt es auch Aussicht. Links hinter den Bäumen versteckt sich das Dürrenschöberl. Rechts geht der Blick über Frauenberg und Ardning zum Bosruck. Dazwischen sind die schon weßen Gipfel des Warscheneck zu erkennen.

Klosterkogel

Und dann noch Mal ohne Bäume. Die Glatze vor dem Dürrenschöberl ist das Hubereck.

Klosterkogel

Ich gehe weglos, aber problemlos weiter bis zum Aberlkogel und noch weiter nach Süden. Die Berge links im Bild sind u.a. die Hochhaide und das Stein am Mandl.

Klosterkogel

Hier ein Blick nach hinten. Ganz links ist der Pleschberg, ganz rechts der Aberlkogel. Dazwischen die Haller Mauern (Großer Phyrgas, Scheiblingstein usw.) und davor ist auch die Wallfahrtskirche am Frauenberg zu erkennen.

Klosterkogel

Bald wird es Zeit die Gehrichtung zu ändern. Ich muss ja auch wieder zurück zum Auto. Ich suche mir einen Weg hinunter zum Tal des Bärnbacher Baches. Das ist nicht so ganz einfach, aber ich habe ja GPS am Handy und kann immer kontrollieren ob ich meinem Ziel näher komme.

Klosterkogel

Im Tal treffe ich auf den markierten Weg der zum Heiligenbrünnl führt. Hier gibt es auch eine Kapelle. Ich fülle mir meine Flasche mit dem heiligen Wasser aus dem Brunnen auf. Wenn's nicht hilft, dann schadet es hoffentlich auch nicht. Hier treffe ich auf die einzigen Wanderer des Tages. Er geht extra runter zum Brunnen um Wasser aufzufüllen, während sie weiter oben wartet.

Klosterkogel

Ich will jetzt nicht unterhalb des Gipfels zurückgehen, sondern steige noch hinauf um den Gipfel des Toneck zu besuchen. Hier glaube ich schon das Gipfelkreuz zu sehen. Als ich näher komme erkenne ich dass es sich nur um einen umgestürzten Baum handelt.

Klosterkogel

Gipfelkreuz gibt es keines. Nahe des höchsten Punktes gibt es ein Steinmännchen aus aufgestellten Platten und etwas weiter einen Vermessungspflock.

Klosterkogel

In der Nähe gibt es einen markierten Wanderweg, der zur Nagelschmiede in der Kaiserau leitet. Das ist für mich ein unnötiger Umweg. Ich gehe wie so oft über den Hang in Richtung Admont, wo sich schon die Nebel für die kommende Nacht bilden.

Klosterkogel

Gerade als ich aus dem Wald auf die Forststraße komme steigt ein Jäger ganz in grün gekleidet aus seinem Allradauto. Er ist mit Hund und Gewehr und grünem Hut komplett ausgestattet und beginnt seinen Pirschgang. Ich habe den Eindruck in einen Heimatfilm geraten zu sein und befürchte Probleme zu bekommen, weil ich in seinem Revier unterwegs war. Er ist aber nett. Wir plaudern kurz und ich setze meinen Weg entlang dieser Wassertreppe fort.

Klosterkogel

Da mein Auto beim Schloss steht habe ich noch einen Gegenanstieg auf der Zufahrtsstraße vor mir, der mich jetzt schon etwas anstrengt. Ich komme zum Schloss als die Blaue Stunde beginnt und bald wird die schwarze Luft alles verstecken das nicht beleuchtet wird.

Klosterkogel

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 15,7 km weit gewandert
und habe ca. 1250 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7,5 Stunden benötigt.

Klosterkogel

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