Diesmal führt mich mein Weg über den Sölkpass bis zur Kreutzerhütte. Knapp unterhalb gibt es einen Parkplatz für Wanderer die die Zwieflerseen besuchen oder auf den Eisenhut gehen wollen. Auch ich bin schon einmal von hier auf den Eisenhut gegangen. Diesmal habe ich ein anderes Ziel.

Gleich kurz nach Beginn des Weges überquert man den Bach und ist gleich bei der Unteren Zwieflerhütte. Hier weiden Kühe mit einem Stier. Auf einer Tafel wird man gewarnt, aber die Rinder sind derzeit weiter weg.

Bis kurz vor dem Unteren Zwieflersee bleibe ich auf dem Weg. Hier zweige ich weglos nach rechts ab. Der Berg vor mir müsste der Arkogel sein. Ich weiß noch nicht ob ich da auch raufkommen könnte. Heute jedoch ist der Gipfel weiter rechts hinten mein Ziel. Das müsste das Breitdach sein.

Am See mache ich noch eine Pause und schaue hinauf zum Eisenhut, hier ganz links im Bild. Dann gehe ich zuerst durch die Latschen und später durch Almrosenstauden hinauf auf den Hang.

Jetzt wird es einfacher, schöne weniger steile Wiesen bringen mich auf den Bergrücken.

Jetzt geht es oben weiter. Hier ist der Zinken, 2191 m, vor mir.

Ein Seitenblick nach rechts zegt mir die Breitmodl und das Deneck. Am Deneck war ich schon zweimal oben. Daher interessiert mich die Breitmodl. Ein Anstieg scheint von dieser Seite problemlos für mich möglich zu sein. Die Gipfelziele gehen mir nicht so schnell aus.

Am Gipfel des Zinken schaue ich nach vorne. Links das Breitdach und leichts rechts der Mitte der Schöderkogel. Den will ich mir auch näher anschauen ob er für mich ersteigbar ist.

Noch näher liegt die Gruberkarspitze auf meinem Weg. Ich versuche immer ganz oben am Grat zu bleiben. Vorerst ist das leicht.

Hier schaut es schon nicht mehr so einfach aus.

Dieses schöne grüne Band verleitet mich nach rechts auszuweichen. Das ist keine gute Idee, denn da komm ich nicht weiter und auch nicht hinauf. Ich gehe wieder zurück auf den Grat.

Bis hier her. Ich kraxle noch da hinauf - und gleich wieder runter, denn da oben geht es für mich nicht weiter. Jetzt versuche ich eine Umgehung auf der linken Seite. Über steile Wiesenhänge kann ich die Felsen umgehen.

Von der anderen Seite schaffe ich dann doch noch den Aufstieg auf den höchsten Punkt der Gruberkarspitze. Hier der Blick über den Grat zurück bis zum Zinken.

Der weitere Weg ist einfach bis hinauf zum Gipfel.

Ein Rückblick zur Gruberkarspitze.

Gipfelzeichen finde ich keines. Ein Foto muss trotzdem sein.

Der Grat hinüber zum Schöderkogel schaut für mich nicht einfach aus. Ich gehe da nicht hinüber.

Beim Abstieg treffe ich auf eine Gruppe jugendlicher Steinböcke. Sie schauen zuerst nur neugierig, aber dann flüchten sie doch.

Ich suche mir einen weglosen Abstieg, hier duche eine Rinne und dann duch den Almrausch ...

... zum Oberen Zwieflersee.

Dort treffe ich wieder auf den Weg und gehe zurück zur Kreutzerhütte.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,2 km weit gewandert,
habe ca. 1100 hm bewältigt und dafür 7,5 Stunden benötigt.

vorige Tour: Murspitzen nächste Tour: Hangofen