Heute geht es wieder auf einen sehr bekannten Berg. Das Gumpeneck kann ich schon von zuhause sehen. Ich war vor einiger Zeit bereits oben und habe eine schöne Runde gedreht. Heute werde ich die Runde in umgekehrter Richtung machen. Mein Ausgangspunkt ist der Parkplatz zur Schönwetterhütte oberhalb von Großsölk.

Anfangs geht es sehr grün weiter nach oben. Die Gipfel leuchten nach dem gestrigen Schlechtwettereinbruch in frischem Weiß.

Zwischen Großem und Kleinem Sölktal erstreckt sich dieser Waldrücken vom Ebeneck übers Speiereck zum Karlspitz.

Bei der Schönwetterhütte ist es frühmorgens noch ruhig. Für eine Pause ist es sowieso noch zu früh.

Ich gehe über die Wiesen weiter hinauf und treffe auf die ersten Almrosen des Jahres. Bald wird hier alles rot sein wenn der gesamte Almrausch seine Blüten öffnet.

Auch der Silikatenzian hat seine leuchtend blauen Blüten geöffnet.

Gestern war das Wetter schlecht. Das Gumpeneck ist weiß! Zwei Damen kommen mir entgegen. Sie haben umgedreht weil oben zu viel Schnee liegt. Na das glaube ich nicht ganz, ich gehe weiter.

Entlang des geologischen Lehrpfades sind unter anderem Gesteinsfalten zu sehen.

In Gipfelnähe liegt etwas mehr Schnee, aber der ist beim Hochsteigen kein Problem, nur die Schuhe sollten wasserdicht sein.

Schaut nett aus mit der kleinen Gratwechte in Gipfelnähe und natürlich ...

... ist ein Gipfelselfie unvermeidlich. ;-)

Gipfel an Gipfel reiht sich am Horizont. In der Bildmitte trohnt der Große Knallstein über der grünen Kuppe der Moditzen.

Dieser Grat über den Kühofenspitz zum Hangofen ist noch eine Herausforderung für mich. Weiß aber noch nicht genau wie schwierig der Übergang ist.

Ganz einfach ist der Weg den ich mir für den Abstieg ausgesucht habe. Hier geht es über den Zinken bis zum Jauereck. Im Hintergrund ist wie so oft dominierend der Grimming.

Jetzt geht es wieder hinauf auf den Zinken.

Kurz wird es etwas felsiger, aber nie schwierig.

Ein Rückblick zum Gumpeneck. Der Neuschnee schmilzt in der Sonne dahin. Man kann fast zusehen wie er weniger wird.

Vorbildlich ist das Gipfelzeichen, da weiß man genau wo man ist.

Ab jetzt geht es wellig dahin durch Wiesen und Heidelbeersträucher. Den Schrettenkarspitz habe ich schon überschritten. Jetzt bin ich dort wo in der KOMPASS-Karte der Schönwetterberg eingezeichnet ist. In der Nähe steht eine Sitzbank mit "Gipfelbuch", das den Ort aber als Schupfenriedl bezeichnet.

Noch ein Gipfel auf meinem Weg. Auf dem Jauereck liegt das Vermessungszeichen auf dem Boden. Hier muss ich nach links abbiegen um zum Auto zurückzukommen. Einen Weg gibt es hier nicht, aber den braucht es hier auch nicht. Das GPS hilft natürlich die Richtung beizuhalten. Über den namenlosen Gipfel mit 1505 m Höhe bleibe ich immer oben am Bergrücken. Dann geht es durch den Wald hinunter zur Forststraße, die mich zum Auto zurückbringt.

Kurz vor dem Parkplatz gefallen mir die Akelei, die hier nicht nur blau sind, sondern weiße Spitzen zeigen. das habe ich so noch nie gesehen.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 15,1 km weit gewandert,
habe 1100 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen fast 7 Stunden benötigt.

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