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Inntaler Höhenweg, Königsetappe von der Wattener Lizum zum Glungezer
Lizumer Hütte, Schotteben, Mölser Scharte, Nördlicher Klammerschober, 2448 m, Mölsjoch, Naviser Jöchl, Grafmartspitze, 2720 m,
Grünbergspitze, 2790 m, Rosenjoch, 2796 m, Kreuzspitze, 2746 m, Kreuzjöchl, Gamslahnerspitze, 2681 m,
Glungezer, 2677 m, Glungezerhütte

Der Inntaler Höhenweg ist eine schöne lange Höhenwanderung von Hütte zu Hütte durch die Tuxer Alpen. Wir, fünf Damen und ich sind schon seit 4 Tagen unterwegs. Gestartet sind wir in Schwaz, wo wir noch mit dem Bus hinaufgefahren sind so weit es geht. Das Ziel des ersten Tages war das Kellerjoch. Die Kellerjochhütte wird derzeit renoviert, daher müssen wir wieder absteigen bis zum Sportgasthof Hecher, wo wir nächtigen. Der Wirt ist neu, sehr freundlich und bemüht, aber hoffnungslos überfordert.

Der zweite Tag führt uns über den Loassattel und über die Gamssteine zum Gilfert. Der eigentliche Höhenweg führt am Gipfel vorbei, aber wir sind hochmotiviwert und gipfelgeil so dass wir den Gilfert noch mitnehmen. Dadurch wir dieser Tag ein sehr langer, der durch den Zwischenabstieg auf 1600 m und den Wiederaufstieg über die Sidanscharte zur Rastkogelhütte am Nachmittag auch sehr anstrengend ist.

Der dritte Tag sollte eigentlich über den Rastkogel und das Nurpsenjoch zur Weidener Hütte führen. Doch am Rastkogel liegt noch zu viel Schnee daher nehmen wir die Variante über den Roßkogel und am Bettlersteig rund um das Alplköpfl zur Weidenerhütte.

Der vierte Tag bringt uns über die Hippoldspitze in die Wattener Lizum zur Lizumer Hütte. Diese und die anderen Hütten am Weg sind gut ausgebaut bieten Hotelkomfort wie Duschen, Abendmenu und Frühstücksbuffet. Allerdings lassen sie sich dieses Service auch gut bezahlen. Anton, der Wirt der Lizumer Hütte ist ein Tiroler Großmaul. Er hält sich für den Größten und findet sich besonders witzig, wenn er übere andere herzieht. Von andern, besonders von Wienern hält er nicht so viel. Er braucht uns nur anzuschauen um zu erkennen dass wir den Übergang zum Glunzeger nicht schaffen. Das sagt es allerdings auch den anwesenden Deutschen. Er rät allen ab, außerdem liegt noch Schnee. Sieben Deutsche und eine meiner Begleiterinnen steigen daraufhin nach Wattens ab. Wir machen uns zu fünft auf den Weg zum Glungezer.

Unter der Lizumer Hütte liegt das Lager Walchen des Bundesheeres. Ich hatte schlimmeres erwartet, aber die Gebäude fügen sich in die Landschaft ein, die vielen staubigen Straßen gehören dazu und die ständigen Hubschrauberflüge sind zwar laut, aber interessant anzusehen.

Glungezer

Von der Hütte nach Süden zeigt sich ein schöner Talschluß mit noch viel Schnee auf den Nordhängen der Lizumer Sonnenspitze.

Glungezer

Eine schöne Zirbe trotzt Wind und Wetter auf einer Höhe von knapp über 2000 Meter.

Glungezer

Auch die Murmeltiere fühlen sich hier wohl. Immer wieder hören wir sie pfeifen und zu sehen sind sie öfters.

Glungezer

Die abschmelzenden Schneefelder färben sich rot. Sogenannter "Blutschnee", auch wenn manche Schlimmeres vermuten, es handelt sich um harmlose Algen.

Glungezer

Über die Schotterstraße erreichen wir das Klammjoch. Auch das Bundesheer ist hier und probt die Verteidigung der Berge.

Glungezer

Fast oben am Joch gibt es einen See ...

Glungezer

... der nett anzusehen ist, aber heute ist uns noch nicht zum Baden zumute.

Glungezer

Gezoomt sind sogar die Lifte am Hintertuxer Gletscher zu erkennen, dahinter der Olperer.

Glungezer

Unser erster Gipfelkreuz des Tages, der Nördliche Klammerschober ist rechts zu sehen. Der Südliche Klammerschober ist links unten und deutlich kleiner. Er liegt nicht an unserem Weg.

Glungezer

Die Freude ein erstes Ziel erreicht zu haben ist groß. Auch wenn ich nicht besonders religiös bin so gibt das Kreuz diesem Grashügel doch etwas Besonderes.

Glungezer

Es ist Zeit für ein zweites Frühstück. Bei diesem Wetter und der Aussicht ist es auszuhalten. Zu lange dürfen wir nicht sitzenbleiben. Das macht faul und wir haben noch einen weiten Weg vor uns.

Glungezer

Aber vorher ist noch ein gemeinsames Gipfelbild Pflicht.

Glungezer

War die Route bisher für mich Neuland, so erkenne ich jetzt Gipfel auf denen ich schon gewesen bin. Hier ist der Bericht über meine Tour zur Naviser Sonnenspitze im Jahr 2013. Heute gehen wir an der Sonnenspitze links vorbei. Über die Grafmartspitze führt unser Gratübergang zum Glungezer.

Glungezer

Ein letzter Blick zum Olperer, ...

Glungezer

... dann gehen wir runter zum Mölsjoch. Beieindruckend wie man hier die Wechten durchfräst hat.

Glungezer

Mich beeindrucken auch die vielen Blumen, wie hier die Anemonen.

Glungezer

Eisschollen am Bergsee. Wäre sicher erfrischend hier zu baden, aber das lassen wir bleiben.

Glungezer

Es geht jetzt über schöne Almwiesen recht flach weiter. Blumen und Murmeltiere werden bewundert und bremsen unser Tempo.

Glungezer

Dann gehen wir an der Naviser Sonnenspitze vorbei. Man könnte auch hinauf. Oben gibt es sogar zwei Gipfelkreuze. Eines ist nur für Kletterer erreichbar. Auf dem Nebengipfel steht aber ein Gipfelkreuz für Wanderer. Die Naviser Sonnenspitze ist eigentlich der erste Gipfel der "Seven Tuxer Summits" die wir heute überschreiten. Wir verzichten, mit dem Klammerschober kommen wir auch auf sieben Gipfel.

Glungezer

Gleich haben wir das Naviser Jöchl erreicht. Die Naviser Sonnenspitzen bleoben hinter uns zurück.

Glungezer

Mitten in den Primeln machen wir noch eine Pause und verabschieden uns von zwei Begleiterinnen, Sie nehmen den Umgehungsweg über die Steinkaseralm und die Gwannschafalm, die und der Hüttenwirt empfohlen hat.

Glungezer

Zu dritt machen wir uns auf den beschwerlichen Weg zur Grafmartspitze.

Glungezer

Berge rundum gibt es viele, erkennen kann ich wenige.

Glungezer

In der Bildmitte das müsste der Habicht sein, Da war ich schon oben.

Glungezer

Der Übergang ist immer gut markiert, aber nicht immer einfach. Ich finde es schön über die Blöcke zu kraxeln.

Glungezer

Ein Blick nach vorne zum Rosenjoch.

Glungezer

Das müsste die Grünbergspitze sein.

Glungezer

Die Schneefelder sind harmlos. Weich und trotzdem schön zu begehen. Es ist sogar angenehmer auf dem Schnee abzurutschen als auf den Felsen daneben zu balancieren.

Glungezer

Interessante Aufstiegspassagen.

Glungezer

Glungezer

Wir haben zu wenig zum Trinken mitgenommen und beginnen Schnee zu essen um den Gaumen feucht zu halten.

Glungezer

Einige wenige Stellen sind seilgesichert.

Glungezer

Glungezer

Glungezer

Oben am höchsten Gipfel des Tages am Rosenjoch, 2796 m gibt es ein gemeinsames Gipfelbild.

Glungezer

Gleich wieder runter ...

Glungezer

... und rauf auf den nächsten Gipfel.

Glungezer

Es ist heiß und anstrengend, aber noch haben wir Spaß.

Glungezer

Das Rosenjoch liegt schon weit hinter uns.

Glungezer

Sieben Gipfel müssen wir heute überschreiten. Ist das jetzt der Vierte?

Glungezer

Kurz verschnaufen, dann ...

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... geht es wieder steil bergauf ...

Glungezer

... zum nächsten Gipfel.

Glungezer

Herrlich so ein schöner Tag mit vielen Bergen rundum.

Glungezer

Hier stand auch mal ein Kreuz. Das ist kein Gipfel, es handelt sich wahrscheinlich um das Kreuzjöchl.

Glungezer

Einige noch harmlose Wolken spenden Schatten. Es ist heiß und windstill und langsam werden die Beine schwerer.

Glungezer

Der letzte Gipfel, der Glungezer kommt näher. Ist er das schon oder nur ein Vorgipfel?

Glungezer

Ein Seitenkamm mit dem Morgenkogel und dem Morgeköpfl. Rechts hinten ist am Sender der Patscherkofel zu erkennen. Da kommen wir erst morgen hin.

Glungezer

Weiter gehts über Schneefelder und ...

Glungezer

... Blockwerk.

Glungezer

Jetzt wird es noch einmal interessant.

Glungezer

Der Weg führt duch eine Felsspalte.

Glungezer

Sehr schön ist es anzusehen, interessant zu begehen aber die Blöcke bremsen doch das Tempo erheblich.

Glungezer

Ganz rauf ... und gleich wieder runter.

Glungezer

Die Schneefelder erleichtern das Vorwärtskommen.

Glungezer

Noch einmal Kraxeln.

Glungezer

Ein Blick über den Patscherkofel ins Inntal.

Glungezer

Dann haben wir glücklich den siebten und letzten Gipfel des heutigen Tages erreicht. Als wir uns zum abschliessenden Gipfelfoto aufstellen kommen drei Biker mit dem Radl auf den Schultern herauf. Na dann viel Spaß bei der Abfahrt. Wir haben nur noch einen ganz kurzen Abstieg zur Glungezerhütte vor uns. Die Wirtin will uns sofort einchecken, aber ich bestehe darauf dass zuerst ein Radler auf den Tisch kommt. Dann darf sie Anton auf der Lizumer Hütte anrufen dass wir es trotz seiner Zweifel geschafft haben.

Glungezer

Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Tirol eingezeichnet.
Wir sind 15 km weit gewandert, und habe ca. 1150 hm im Aufstieg bewältigt und dafür 9,5 Stunden benötigt (inkl. Pausen).

Glungezer

Zum Abschluss unserer Tour gehe ich allein frühmorgens auf die nahe Sonnenspitze um den Sonnenaufgang zu sehen. Nach dem Frühstück gehen wir dann gemeinsam und gemütlich über die Viggarspitze zur Seilbahn am Patscherkofel, die uns nach 6 Tagen in den Tuxer Alpen wieder ins Tal bringt. Herrlich wars, auch wenn nicht alle immer ganz zufrieden waren. ;-) Ich danke meinen Begleiterinnen für die schöne Zeit.

Glungezer

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