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Wald- und Wiesenwanderung im Nebel zur Kiensteiner Öde
Kleinzell, GH Plattner, Schwarzwaldeckhaus, Schwarzwaldeck, 1073 m, Kiensteiner Öde, 1160 m,
Ebenwaldhütte, 1046 m, Ebenwaldhöhe, GH Plattner

Während ich um 6 Uhr frühstücke, regnet es in Strömen. Der Wetterbericht verspricht auch keine Besserung, also wieder ein Tag vor dem Computer, statt draussen. Doch dann hört es auf zu regnen und Michael ruft an. Willst du den ganzen Tag zu Hause herumhocken, oder lieber eine Runde über Wiesen und durch den Wald machen? Na klar, sage ich sofort zu, alles ist besser als gar nichts tun. Michael fehlen noch ein paar Gipferl, die nicht wirklich Gipfel sind. Am Schwarzwaldeck und auch auf der Ebenwaldhöhe stehen Hütten. Ich bin bei beiden schon gewesen, vernünftige Gipfel habe ich dort nicht gefunden. Aber was solls, hingehen kann man trotzdem.

Wir starten beim GH Plattner oberhalb von Kleinzell. Michael schaut noch mal in die Karte. Stimmt schon, hinauf bis zum Bauernhof und dann weiter gerade nach oben kommen wir zum Schwarzwaldeck.

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Beim Bauernhof läuft kein Bär herum und zum Glück auch kein Hund. Es laufen nur Hühner und Enten und auf der Weide nebenan die Rinder herum. Wir folgen dem Traktorweg über die Wiese nach oben.

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Der Traktorweg verengt sich zu einem schmalen Fußweg und verliert sich langsam im Gras. Wir wollten es zwar vermeiden durch das hohe Gras zu gehen, aber jetzt bleibt uns nichts anderes übrig. Der Regen hat aufgehört, Wasser ist noch genug vorhanden.

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In der Wiese gibt es viele Blumen. Die Karthäusernelken leuchten besonders hervor.

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Wiesensalbei, Storchschnabel (kleines Bild, mitte), und der Zottige Klappertopf (kleines Bild, unten) sind besonders üppig vorhanden. Die Knospen des Türkenbund haben sich leider noch nicht geöffnet.

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Ein stattliches Exemplar von einem Baum. Da wirkt Michael daneben winzig klein.

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Dem Schmetterling ist es zu nass und zu kalt zum Fliegen, sonst würde er kaum sitzen bleiben und geduldig die Störung durch das Fotografieren erdulden. Dachte ich zuerst es handelt sich um das Weibchen des Kohlweißlings, so vermute ich durch das Betrachten viele Vergleichsbilder in Inetz dass es sich doch um einen Schwarzen Apollofalter handeln könnte.

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Schon lange bevor das Schwarzwaldeckhaus zu sehen ist hören wir laute Geräusche und nehmen an dass die Bauern Zaunpfosten einschlagen. Dann sehen wir dass Putzen angesagt ist. Eine Frau klopft mit kräftigen Schlägen den Teppich. Endlich gibt es auch einen schwarzen Hund, der uns verbellt.

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Hier finden wir doch noch einen Gipfel, der ein Gipfelbild wert ist. Ob das wirklich der höchste Punkt ist, kann ich nicht garantieren.

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Über die Almwiesen versuchen wir zur Kiensteiner Öde zu gelangen. Der Nebel ist dabei kein Himdernis, unser GPS dagegen eine wertvolle Hilfe.

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Die Wiesen sind auch sonst eine gefährliche Gegend, wie mehrere Hinweisschilder mitteilen.

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Wir gehen lieber im Wald, wo wir versuchen immer "oben" zu gehen, um keinen noch so kleinen Vorgipfel zu versäumen.

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Dabei geht es manchmal etwas rustikal zu. Genau das finden wir bei weitem interessanter als lange Forststraßenabschnitte.

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Einen Vorgipfel nennen wir "Kiensteiner Sehr Öde"

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Einen anderen "Kiensteiner Auch Öde"

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Dann finden wir den richtigen Gipfel der "Kiensteiner Öde". Hier gibt es einen Stein und einen Pflock ... und eines dieser neuen kleinen roten Kreuze, von denen ich heuer schon das Vierte entdecke. Ich finde die Idee nett, wenn ich nur wüsste wer die aufstellt.

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Kurz haben wir die Hoffnung dass die Sonne durchkommt. Der Nebel ist stärker, uns bleibt nur die Aussicht auf diesen "Lonely Tree".

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Unser nächstes Ziel ist die Ebenwaldhütte. Wir erreichen sie indem wir die Wege so gut wie möglich meiden und freuen uns auf's Essen. Leider ist heute ausnahmsweise geschlossen. ;-(

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Solche und ähliche Schilder mit Betretungsverboten sehe ich meistens erst beim Verlassen des Gebietes. Da wo wir von oben runtergegangen sind gab es die nicht. Egal, im Nebel konnten uns die Stiere nicht sehen. So kamen wir ungefährdet vorbei.

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Fast schon zurück beim GH Plattner. Das Gewitter mit Starkregen kommt erst am Abend. Wir haben die Regenpause gut genutzt und besser als zu Hause herumsitzen und über's Wetter schimpfen war es allemal.

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Unsere heutige Route auf der KOMPASS Karte Niederösterreich übersichtlich dargestellt. Wir haben 12 km und 430 Höhenmeter in 4 Stunden zurückgelegt.

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