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Scharnock, 2498 m, Schladminger Tauern
Für den heutigen Tag ist der Durchzug einer Kaltfront angekündigt. Um 7 Uhr früh ist es noch wolkenlos. Also fahre ich nach Göriach und weiter ins Tal hinein soweit es erlaubt ist. Der Parkplatz befindet sich knapp vor dem Hüttendorf auf der Vorderen Göriachalm.
Einige Hütten kann man mieten. Die Hansalhütte ist bewirtschaftet. Noch ist es zu früh um einzukehren.
Entlang des Baches geht der Weg hinauf. Immer wieder gibt es sehenswerte Stellen ...
... und kleine Wasserfälle.
Nach einer Steilstufe hat man die Privathütten auf der Hinteren Göriacher Alm erreicht.
Bis zur Landawirseehütte ist noch in einem großen Bogen hier hinaufzusteigen. Links im Bild der Hohe Wagen, 2320 m.
Die Sonne steht genau über dem Hochgolling. So kann ich nur Bilder mit viel Licht und noch mehr Schatten machen.
Die Almstraße ist hier durch die Felsen gesprengt worden. Um die Ecke, dann ist es nicht mehr weit zur ...
Landawirseehütte. Das Wetter ist noch gut, nur etwas windig. Ich gönne mir eine kurze Kaffeepause.
Als ich zum Almkreuz gleich beim Unteren Landawirsee weitergehe, hat es sich schon eingetrübt. Ich mache sicherhalber gleich hier ein Gipfelbild. Ich rechne nicht damit, heute noch einen Gipfel zu erreichen.
Auch über dem Hochgolling sind Wolken aufgezogen. Das verbessert die Bildqualität aber nur wenig.
Vorbei am Oberen Landawirsee wird der Wind stärker. Ich hoffe, dass er die Wolken verbläst.
Der Gipfel des Scharnock kommt näher. Vielleicht hält das Wetter ja noch so lange, bis ich oben war.
In der Scharte weiden Schafe vor einigen wilden Felszapfen. Dahinter ist die Rotsandspitze zu sehen.
Auf der anderen Seite ist der Gipfel des Scharnock. Da soll es einen Weg geben?
Es gibt einen Weg, er geht links an den Felsen vorbei und erst dann hinauf auf den Grat. Zum Gipfelkreuz ist es dann nicht mehr weit, aber doch ein wenig ausgesetzt.
Ich setzte mich gleich hin um nicht umgeblasen zu werden. Die Kaltfront schickt windige Vorzeichen. Schnell ein Foto hinab zu den Landawirseen und der dazugehörenden Hütte.
Hinüber zum Hochgolling
Schon wieder beim Abstieg ein Zoom durch die Gollingscharte. Bei anhaltend guten Wetter hätte ich jetzt den Pietrach bis zur Trockenbrotscharte überschritten und vielleicht auch noch die Samspitze mitgenommen. Heute gehe ich schnell hinab, aber noch bevor ich die Hütte erreiche, beginnt es zu regnen.
Den ersten Guss warte ich in der Hütte ab. Ich vergönne mir einen Bauernkrapfen, wärend der Regen wieder schwächer wird.
Jetzt ist die Hütte ziemlich voll. Es sind einige am Schladminger Höhenweg unterwegs. Sie überlegen zur Gollinghütte weiterzugehen.
Dann nutze ich die Regenpause um wieder zum Hüttendorf abzusteigen. Es ist 14 Uhr, als ich am Parkplatz eintreffe. Es beginnt wieder leicht zu regnen. Als das Gewitter richtig los geht, sitze ich längst in meinem Zimmer in Mariapfarr. Im Radio höre ich, dass die nahe Sölkpassstraße (1788 m Höhe) wegen Schneefall gesperrt ist.
Zuletzt noch meine Route, eingezeichnet auf der Kompass-Karte Salzburg.
