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Hinteralm, Überschreitung mit Schneeschuhen

Innerfahrafeld - Thaler - Talerhütte, Öderhütte, Rotenstein, 1126 m, Sternleiten, Hinteralm, 1311 m Muckenkogel, 1248 m,
Steinhofberg, Glatzwiesensattel, Spitzbrandkogel, Lilienfeld.

Da wir bei unserer letzten Wanderung den Gipfel des Rotensteins nicht erreicht haben, bin ich heute wieder in der gleichen Gegend unterwegs,
um diese Scharte auszuwetzen. Diesmal beginne ich meine Tour beim Bahnhof in Lilienfeld.

Bahnhof Lilienfeld

Da stelle ich mein Auto ab und fahre mit dem Zug (Abfahrt, 07.57 Uhr) nach Innerfahrafeld.
Hier mischt sich der Dampf des nahen Sägewerkes in die letzen Nebelreste. Darüber herrlich blauer Himmel.

Zug

Das Dürrental liegt noch im Schatten, es ist kalt. Nach ca. einem Kilometer auf der Straße, biege ich nach dem Thalerhof ab,
um auf dem Almweg höher zu kommen.

Thalerhof

Bald komme ich in die Sonne, es wird warm. Bei einer kleinen Jagdhütte, mit Wildfütterung, habe ich schon eine gute Aussicht,
zum hinter mir liegenden Türnitzer Höger.

Hütte mit Türnitzer Höger

Lt. Wegweiser sollte das die Talerhütte sein. Der Bauer unterhalb schreibt sich aber Thaler?

Talerhütte

Eine Tafel an der Hütte nennt die Alm "Sauschädl-Oim! Also Talerhütte auf der Sauschädl-Oim? Oder Sauschädel-Oimhittn?

Sauschädeloim

Eine zweite Tafel liefert auch gleich die Übersetzung für unsere deutschen Nachbarn.

Schweinekopfalpe

Jedenfalls ist hier ein schöner Ausichtsplatz, an dem es sich auch im Sommer lohnt, ein wenig zu verweilen.

Herzerlhütte

Etwas oberhalb der "Oim", ein Blick zurück zum Höger.

Türnitzer Höger

Winterwonderland vom Feinsten. Kein Mensch weit und breit zu sehen, so macht Schneeschuhwandern Spaß.

Spuren im Schnee

Nach einem kurzen Waldstück, im Schatten spürt man gleich die Kälte, komme ich wieder in die Sonne. Die Hütte da vorn ist die Öderberghütte

Gegenlicht

Erstmals sehe ich zur Hinteralm, da gehe ich später rauf.

Hinteralm

Hier erkenne ich Gippel und Göller in der Ferne.

Gippel und Göller

Die Öderberghütten sind sogar zu dritt. Öde finde ich den Berg und den Ort hier überhaupt nicht.

Öderberghütten

Ich gehe weiter gerade hinauf zum Rotenstein. Immer wieder muss ich stehenbleiben um den herrlichen Ausblick zu genießen.
Der Vaterberg (Ötscher), da kann man fast nicht wegschauen.

Ötscher

Aber auch der Türnitzer Höger beeindruckt, der richtig wuchtig und bildfüllend dasteht.
Aus dieser Richtung hat er gar keine Ähnlichkeit mit einem Chinesenhut.

Türnitzer Höger

Auch ein Bild vom Schneeberg darf nicht fehlen, links weiter vorne vermute ich die Jochart.

Öderberghütten

Der Gipfel des Rotensteins ist nur eine flache Kuppe. Rote Steine habe ich hier nicht gefunden.
Der Anstieg aus Westen und Norden ist flach, nur der Weg vom Gscheidboden rauf ist ordentlich steil.

Rotenstein

Ich gehe weiter nach Norden zur Sternleiten. Hier noch mal ein Blick zurück zum Rotenstein.

Meine Spuren

Hier gibt es sogar Spuren, denen ich folgen kann. Genusswandern pur.

Winterlandschaft

Es zieht sich noch bis zum Hinteralmhaus. Bei dem Wetter in dieser Landschaft ist das aber kein Nachteil.

Sternleiten

Aus dieser Perspektive wirkt der Schwarzkogel zwischen Hochstaff und Reisalpe richtig hoch.

Hochstaff, Schwarzkogel und Reisalm

Der Hochstaff ist bei Wanderern und Tourengehern, sommers wie winters sehr beliebt.

Hochstaff, gezoomt

Weniger oft besucht werden, die hier sichtbaren Tausender Wendlgupf und Kiensteiner Öde.
Links dahinter ist noch der nördlichste Tausender der Alpen, also der Sengenebenberg zu erkennen (hoffe ich).
Ganz rechts im Bild, die Ebenwaldhöhe.

Blick ins Land

Weiter im Panorama nach rechts. Von der Ebenwaldhöhe, über den Hochstaff zur Reisalpe.
Der Schwarzkogel davor ist jetzt nur als Hügerl mit weißen Flanken erkennbar.

Panorama

Der Muckenkogel ist mit seiner Sendeanlage auf dem Gipfel auch von weiter weg leicht zu erkennen.

Muckenkogel

Bei der Traisner Hütte auf der Hinteralm treffe ich heute erstmals andere Menschen.
Schitourengehen, Schneeschuhwanderer und auch Wanderer nur mit Bergschuhen. Alle sind über die gewalzten Pisten aufgestiegen.
Die Hütte ist göffnet und da Faschingdienstag ist, hat sich der Wirt sogar maskiert.

Hinteralmhaus

Neben der riesigen Sendeanlage auf dem Muckenkogel gibt es einen sehr religiösen Wegweiser.

Wegweiser

Hier ist es vorbei mit der Einsamkeit. Die Piste von der Lilienfelder Hütte zum Muckenkogel ist gut besucht.

Muckenkogel

Kurz vor der Lilienfelder Hütte biege ich ab um dem Steinhofberg (wienerisch: Lemaunebea'g) einen Besuch abzustatten,
auf den mich Fuzzy aufmerksam gemacht hat. Hier links nicht mehr im Bild. In der Ferne ist der Hohenstein zu sehen.
Da war ich auch erst unlängst oben.

Hohenstein

Hier steht die AV-Jugendhütte am Steinhofberg.

Steinhofberghütte

Bei der Lilienfelderhütte gehe ich oberhalb vorbei.

Lilienfelderhütte

Mich zieht es noch zum Glatzwiesensattel und dem dahinterliegenden Spitzbrandkogel. Der ist eigentlich mit 729 m viel zu niedrig.
Durch die auffallende spitze Wiese, die ich jedes Mal sehe, wenn ich durch Lilienfeld fahre, wollte ich trotzdem einmal rauf.

Spitzbrandkogel

Auch auf der über die Glatzwiese führende Piste steigen eine Menge Leute auf.
Ich überquere die Piste und unterwegs zum Spitzbrandkogel bin ich wieder allein.

Spitzbrandkogel

Der letze Gipfel für heute ist geschafft. Gipfelkreuz am Spitzbrandkogel.

Gipfelkreuz am Spitzbrandkogel

Jetzt geht es direkt runter nach Lilienfeld. Langsam werden die Schatten länger. Ein schöner sonniger Tag neigt sich dem Ende zu.
Schön wenn man solche Tage am Berg verbringen kann.

Lilienfeld

Zuletzt noch ein Panorama mit Göller, Höger, Tirolerkogel, Ötscher, Eisenstein, Hohenstein und noch ein paar anderen.
In's Bild klicken für größere Ansicht.

Lilienfeld

Die zurückgelegte Strecke auf der KOMPASS-Karte NÖ sichtbar gemacht. Ich habe für ca. 17 km und ca. 1000 hm fast 6 Stunden benötigt.

Plan

vorige Tour: Schwarzkogel, Rotenstein free counters nächste Tour: Bichleralpe