Heute war eigentlich keine Wanderung geplant. Daher haben Maria und ich lange geschlafen und danach ordentlich gefrühstückt. Das schöne Wetter verleitet uns aber doch rauszugehen. Da es schon spät ist, suchen wir einen höheren Ausgangspunkt. Wir entscheiden uns für das Preiner Gscheid wo wir erst um 11 Uhr eintreffen. Diesmal wird es keine Chaos-Masochisten-Tour, sondern eine Langschläfer-Schönwetter-Weichei-Tour.
Am Gscheid ziehen noch die Nebelschwaden aus dem Mürztal herüber nach Niederöstereich. Es ist windig und kalt. Die Gratis-Parkplätze auf der niederösterreichischen Seite sind trotz Wochentag fast alle belegt. Auf der steirischen Seite ist der 2-Euro-Parkplatz gähnend leer.
Ein paar Minuten später sind wir über dem Nebel, es ist windstill und schön warm. Es geht schnurgerade rauf zum Waxriegelhaus, wo wir den kleinen, Entenhügel genannten Kletterfelsen besteigen. Klettern brauchen wir allerdings nicht. Es gibt eine Leiter und sogar der Gipfel ist mit Ketten gut abgesichert. Auf dem Waxriegelsteig kommen wir in der Nähe des Trinksteinsattels auf die Hochfläche. Über die neue Seehütte und den Göbl-Kühn-Steig steigen wir wieder zum Waxriegelhaus und weiter zum Ausgangspunkt ab.