An der Straße von Prein zum Lahnsattel zweigt bei einem alten E-Werk der Weg nach Neuwald,
eine Ansiedlung mit wenigen Häusern im Tal der kalten Mürz ab.
Hier könnte man noch bis zur Jausenstation Leitner mit dem Auto zufahren.
Da ich aber den Mitterberg in seiner ganzen Länge überschreiten will, lasse ich mein Auto gleich bei der Abzweigung stehen.
Anfangs gehe ich noch zu Fuß auf der Straße bis zum ersten Haus in Neuwald. Hier gibt es fast auf jedem Haus ein Hirschgeweih auf dem Giebel. Als ich eine Traktorspur sehe, die in den Wald hineinführt, will ich ihr folgen. Da kommt einer auf mich zu und fragt wo ich hinwill. Meine Antwort "Da rauf" beanwortet er mit: "Das geht nicht, da haben die Rehe ihren Einstand." Er erlaubt mir aber etwas weiter hinten zur Mitterbergschneid aufzusteigen. Das Haus des netten Waidmannes.
Tiefblick nach Neuwald im Tal der Kalten Mürz.
Erste Felsen am Beginn der Mitterbergschneid.
Weit reicht die Aussicht heute nicht. Die Sulzriegelalm ist gerade noch zu erkennen.
Am Draxlerboden geht es flacher dahin. Es beginnt leicht zu schneien.
Diese Felsen kann man umgehen.
Ein schön zu gehender Kammweg. Es ist kalt. Der Nebel hängt sich als Raureif an die Gräser.
Bizarre Gebilde am Kamm.
Fast schon am Westgipfel, 1474 m.
Ich versuche immer ganz oben zu gehen, außer die Bäume stehen zu dicht.
Kleine Fichten sind vom Wild zugebissen. Der Baum wächst trotzdem weiter.
Dieser alte baum hat ganz oben am Kamm schon manchem Sturm getrotzt.
Auch diese Bäume stehen nicht auf einem idealen Platz, groß geworden sind sie trotzdem.
Herumliegende Äste und umgestürzte Bäume erschweren das Weitergehen.
Auf dem Ostgipfel, 1496 m, gibt es einen Vermessungsstein.
Gleich danach sind steil abfallende, felsige Abschnitte.
Ich gehe zu weit rechts. Freund Garmin rät mir geradeaus zu gehen. Da ist es weniger steil.
Es stimmt, aber durch Steine und Äste ist es hier auch nicht einfach zu gehen. Danach gerate ich auch noch in dichtes Unterholz.
Erst als ich die Forststraße erreiche wird es leichter.
Bei der Jagdhütte Mösl.
Ich komme zum nächsten Gipfel. Das sind die Gipfelfelsen Am Roßstall, 1248 m.
Beim Roßstall, 1248 m.
Abstieg vom Roßstall und nebeliger Blick zum Kreuzriegel.
Auf der Suche nach dem höchsten Punkt.
Der ist es! Gipfel des Kreuzriegels.
Und noch mal von etwas weiter weg der Gipfelfelsen des Kreuzriegels.
Eine kleine Hütte ist knapp unterhalb des Gipfels.
Etwas schwierig ist dieser Wegabschnitt.
Hinunter geht es in den Lanxengraben.
Beim Rückweg entlang des Graßgrabenbaches beginnt es wieder zu schneien.
Die Heger haben vorgesorgt, der Winter kann kommen.
Zum Nachwandern hier der Track auf der KOMPASS-Karte Niederösterreich.
Auch wenn noch fast kein Schnee gelegen ist, war es doch richtig winterlich. Der Nebel und der leichte Schneefall haben längere Pausen verhindert. Das Gelände zwischen Kreuzriegel und Hüttenkogel ist nicht einfach zu gehen. Auch die Orientierung ist trotz aller technischer Hilfsmittel nicht einfach.