Den Gamsstein, an der Grenze der Steiermark zu Niederösterreich gelegen habe ich schon einmal bestiegen. Meine Hauptziele sind daher die östlich gelegenenen Gipfel am Scheibenberg bis zum Zinken. Meine Freunde Herbert und Michael begleiten mich auf dieser teilweise weglosen Tour.
Unser Ausgangspunkt liegt in der Steiermark. Beim Tennisplatz in Palfau stellen wir das Auto ab und gehen los.
Noch gibt es Nebel, der uns mystische Bilder ermöglicht. Der Wetterbericht ist aber gut, später sollten wir in die Sonne kommen.
Hier sehen wir Mendlingstein und Falken. Beide noch in der Steiermark. Dahinter verdeckt ist dann das Hochkar.
Die Nebelschwaden sind unter uns, aber auch dort lösen sie sich langsam auf.
Die Naturfreundehütte, 1020 m, auf der Bergbauernalm hat leider geschlossen. Wird wieder nichts mit einem zweiten Frühstück.
Gleich oberhalb steht eine nette Jagdhütte.
Gleich daneben noch eine mit sehenswerter Dachdeckung aus Baumrinde.
Unverkennbar der doppelgipfelige Lugauer, dahinter ist der Zeiritzkampel in den Eisenerzer Alpen zu sehen.
Gezoomt ist auch der Buchstein und die Hochtorgruppe zu sehen.
Nach drei Stunden haben wir das Gipfelkreuz auf dem Gamsstein, 1770 m, erreicht.
Wir gehen gleich weiter westlich zum vier Meter höheren Hochkogel, 1774 m. Der Gratweg zurückblickend zum Kreuz.
Bis zum Hochkogel kann man bequem auf dem Grat gehen. Weiter zum Gamssteineck ist das nicht möglich.
Auf dem Hochkogel gibt es eine Orientierungstafel. Hinter Michael ist das tieferliegende Gamssteineck.
Das ist auch ein Grenzberg Niederösterreich-Steiermark und ein noch nicht erreichtes Ziel für uns.
Die Gesäuseberge von der Kaiserschildgruppe über den leicht erkennbaren Lugauer bis zur Buchsteingruppe.
(In's Bild klicken für größere Ansicht)
Hier sind wir bereits am Weg nach Osten. Ein Blick zurück zum Gamsstein.
Ein schöner Berg dessen Überschreitung besonders interessant ist.
Tanzboden (Dreiländereck Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich) und Stumpfmauer.
Auf dem mit 1739 vermessenen Gipfel steht auch ein Kreuz. Ich habe dafür schon die Bezeichnung "Hochkogel-Ostgipfel" gehört.
Die Moaralm ist nicht mehr bewirtschaftet. Dementspechend hoch steht das Gras.
Hier gibt es eine Abzweigung und viele Wegweiser. Auch von oben ist der Weg nicht leichter zu finden.
Wir verlassen jetzt den markierten Weg um den Gipfel des Hasenfuß, 1615 m, zu suchen.
Es ist leichter als gedacht, fast ohne Latschenberührung kommen wir auf den Gipfel.
Ein unerwartet schöner Aussichtsberg (wenn das Wetter passt) ist der Hasenfuß, 1615 m.
Jetzt gehen wir wieder zurück zum Weg und weiter runter zum Almkreuz auf der Scheibenbergalm.
Altes Grenzmonument auf dem Scheibenbergkogel. Leider ist das Wetter immer schlechter geworden. Jetzt beginnt es zu regnen.
Bir wir zum Gipfel auf dem Zinken, 1400 m, kommen ist alles rundum nass.
Der Steig, über den wir absteigen, ist trotz GPS nicht leicht zu finden. Durch den stärker werdenden Regen rutschig,
steil und teilweise nicht mehr vorhanden. Kurz vor dem Ende unserer Wanderung beim Mendlingbauer.
Zum Nachverfolgen unsere Route auf der KOMPASS-Karte Steiermark. Wir haben für ca. 20 km und fast 2000 Höhenmeter ca. 8,5 Stunden gebraucht.
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